NACHRICHTEN
In der ersten Runde des Lizenzierungsverfahrens hat die Deutsche Fußball Liga keinem Erstoder Zweitliga-Klub die Spielberechtigung für die nächste Saison verweigert. Einige Vereine müssen aber bis Ende Mai Bedingungen erfüllen, andere erhielten die Lizenz unter Auflagen. Insgesamt gibt es 47 Bewerber für die beiden höchsten Spielklassen. Die Klubs können innerhalb einer Woche Beschwerde gegen die erste Entscheidung einlegen.
Das ominöse 25-Milliarden-Dollar-Angebot an den Fußball-Weltverband FIFA soll eine Laufzeit von zwölf Jahren haben. Das berichtet die »Sport Bild« unter Berufung auf eine Quelle im Vorstand der Klubvereinigung ECA. Bei den Bietern soll es sich um ein Konsortium aus dem Nahen Osten, den USA und Asien handeln. Offiziell bekannt ist bislang nur, dass FIFA-Präsident Gianni Infantino das Council um DFB-Präsident Reinhard Grindel im März über die Interessenten informiert hat, die bereit seien, die Summe für eine reformierte KlubWM und eine globale Nations League zu bezahlen.
Der Fußball-Weltverband FIFA hat in den ersten 24 Stunden der letzten Verkaufsphase insgesamt 164 136 Tickets für die Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) an die Fans gebracht. Das teilte die FIFA am Donnerstag mit. Die meisten Eintrittskarten gingen dabei an Interessenten aus dem Gastgeberland (87 902), etwas mehr als 5000 Tickets wurden nach Deutschland verkauft.
Nach dem DFB-Pokalhalbfinale zwischen Eintracht Frankfurt und Schalke 04 haben sich Fans beider Teams in der Gelsenkirchener Arena geprügelt. Rund 80 Schalker Problemfans wurden von der Polizei vorübergehend festgesetzt. Gegen die Rädelsführer leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs ein. Sieben Polizisten und acht Zuschauer wurden verletzt.
Im Skandal um Doping und Korruption im Biathlon-Weltverband IBU hat der russische Spitzenfunktionär Viktor Maigurow Bestechung bei der Vergabe der WM 2021 an Tjumen dementiert. Maigurow (49) wies auch Vorwürfe zurück, der IBU-Präsident Anders Besseberg oder Generalsekretärin Nicole Resch hätten positive russische Dopingproben verschwinden lassen. Sie hätten dafür kein Motiv gehabt, sagte der Ex-Biathlet der staatlichen Agentur R-Sport in Moskau. Bei der Bewerbung für Tjumen habe das Organisationskomitee ein Angebot vorgestellt, zum Beispiel Charterflüge für alle Mannschaften nach Tjumen zu übernehmen. »Aber zu sagen, dass Russland für jede Stimme 25 000 bis 100 000 Euro gezahlt haben soll, entbehrt jeder Realität«, sagte der Funktionär.
Tatjana Hüfner, 34 und Rodel-Rekordweltmeisterin, will ihre Laufbahn zumindest bis zur Heimweltmeisterschaft am letzten Januarwochenende 2019 in Winterberg fortsetzen.