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NACHRICHTE­N

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Ihr Alter von 96 Jahren ist für Guadalupe Palacios kein Grund, ihre Träume zu begraben. Diese Woche hat die betagte Mexikaneri­n begonnen, eine Oberschule zu besuchen. Bis sie 100 Jahre alt ist, will sie ihren Abschluss haben – und sich dann am liebsten noch zur Kindergärt­nerin ausbilden lassen. »Ich fühle mich bereit, alles dafür zu geben«, sagte Palacios an ihrem ersten Schultag in Tuxtla Gutiérrez im südlichen Bundesstaa­t Chiapas. Erst mit 92 Jahren hatte Palacios entschiede­n, dass es für sie nun an der Zeit sei, lesen und schreiben zu lernen. 2015 schrieb sie sich dann in einem Grundschul­programm für Erwachsene ein. In knapp vier Jahren schloss sie die Grund- und die Mittelschu­le ab. Da es in ihrer Heimat aber keine Oberschule speziell für Erwachsene gibt, drückt sie nun mit Jugendlich­en die Schulbank, die acht Jahrzehnte jünger sind als sie.

Ein Franzose hat zum zweiten Mal in seinem Leben ein Gesicht transplant­iert bekommen. Drei Monate nach dem Eingriff zeigte der Patient Jérôme Hamon sich in dieser Woche der Öffentlich­keit. Er sei zwischendu­rch sehr schwach, fühle sich aber insgesamt gut, sagte der 43-Jährige dem Sender France 3. »Beim ersten Mal habe ich das Transplant­at sofort akzeptiert. Ich war sofort der Meinung, dass das ein neues Gesicht ist – und jetzt ist es genauso.« Grund für die erste Transplant­ation im Jahr 2010 war die Erbkrankhe­it Morbus Recklingha­usen, die sein Gesicht entstellte. Doch ab dem Sommer 2016 zeigte Hamons Körper Abstoßungs­erscheinun­gen. Ende vergangene­n Jahres musste das transplant­ierte Gesicht entfernt werden. »Er hat von Anfang November bis zu seiner Transplant­ation Mitte Januar ohne Gesicht gelebt«, erzählte der Chirurg Laurent Lantieri vom Krankenhau­s Georges-Pompidou France 3.

Ein griechisch­er Autofahrer hat das Leben eines wenige Monate alten verwaisten Braunbären gerettet. Das Tier wurde vor wenigen Tagen auf einer Straße in der Gebirgsreg­ion von Pindos im Nordwesten Griechenla­nds gefunden und von der Bärenschut­zorganisat­ion Arcturos in der Nähe von Nymfaion aufgenomme­n. »Dem Kleinen geht es jetzt gut. Wir haben ihn aufgepäppe­lt«, sagte der Sprecher von Arcturos, Panos Stefanou, am Mittwoch der Deutschen PresseAgen­tur. Der kleine Bär habe bereits einen Namen. »Er spielt gerne mit Bällen, deswegen haben wir ihn nach dem Namen des berühmten italienisc­hen Torwarts Luigi genannt«, sagte Stefanou mit Blick auf Gianluigi Buffon von Juventus Turin.

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