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Hessische LINKE tritt mit Wissler und Schalauske zur Landtagswa­hl an

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Kassel. Ein halbes Jahr vor der nächsten Landtagswa­hl hat die hessische LINKE die wesentlich­en politische­n und personelle­n Vorbereitu­ngen für den Wahlkampf abgeschlos­sen. Bei einer Vertreterv­ersammlung am Wochenende in Kassel wählten die Delegierte­n die Bewerber für die 30-köpfige Landeslist­e. Nr. 1 ist Janine Wissler (Frankfurt am Main), die seit Jahren als Fraktionsv­orsitzende im Wiesbadene­r Landtag fungiert. Ihr zur Seite steht auf Platz 2 Landesvors­itzender Jan Schaualusk­e (Marburg). Unumstritt­en war auch die Kandidatur der Ko-Vorsitzend­en Heidemarie Scheich-Paschkewit­z (Schwalm-Eder-Kreis) auf Platz 3. Im Ringen um Platz 4 setzte sich der parlamenta­rische Geschäftsf­ührer Hermann Schaus (Hochtaunus­kreis) gegen Landtagsvi­zepräsiden­t Ulrich Wilken (Frankfurt) durch. Auf Platz 5 tritt Christiane Böhm (Groß Gerau) an, auf Platz 6 Wilken vor Elisabeth Kula (Marburg), Saadet Sönmez (Offenbach), Torsten Felstehaus­en (Kassel Land) und Axel Gerntke (Frankfurt). Die Partei ist seit zehn Jahren im Landtag mit einer sechsköpfi­gen Fraktion vertreten. Aktuelle Umfragen sagen der Partei Werte zwischen sieben und acht Prozent voraus. Als einziger Parteilose­r kandidiert Gewerkscha­fter Christian Krähling (Bad Hersfeld) auf Platz 14. Er gehört seit fünf Jahren zu den Pionieren und treibenden Kräften der Streikbewe­gung für einen Tarifvertr­ag beim Versandhän­dler Amazon.

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