Interaktiv sozusagen?
seien. Die »Illu 2018« bricht die festgefahrenen White-Cube-Konventionen auf und veranstaltet ein ganzes Wochenend-Festival. Was hat Sie als Künstlerin dazu bewegt dort mitzumachen?
Gerade die Festivalform hat mich angesprochen, weil jede Künstlerin, jeder Künstler den eigenen Raum so gestalten kann, wie man es möchte. Ohne dabei auf einen Raum begrenzt zu sein. Es gibt keine Einschränkungen und ist ganz frei. Es gab – klar – die Vorauswahl durch eine Jury. Kunstausstellung, die man bedächtig durchschreitet. Es findet ganz viel Kommunikation mit und unter den Künstlerinnen statt.
Ja, wir als Künstlerinnen sind von Anfang an mit involviert. Wir kümmern uns unter anderem mit darum, die Plakate in der Stadt aufzuhängen. Dadurch sind wir im ganzen Entstehungsprozess schon mit dabei.
Das bedeutet, sie packen mit an und sitzen gar nicht auf dem KünstlerPodest?
Ja, und das ist was mir bei dieser Ausstellungsform so gut gefällt. Es gibt keinen Galeristen, der bestimmt, wie was hängen soll und wir erscheinen nicht erst zur Ausstellungseröffnung. Wir bauen selbst auf und putzen hinterher gemeinsam. Und gerade so kommt man gut in Kontakt mit anderen Künstlern.
Die »Illu« steht in diesem Jahr unter dem Thema »Der Kuss«. Was ist für Sie der ideale Kuss?
Das ist ein ganz bestimmter Moment, wo ganz viele Faktoren in einer bestimmten Konstellation zusammenkommen. Wenn alle Sinne involviert werden, die richtige Temperatur, Geschmack, Feuchtigkeit