NACHRICHTEN Bronislovas Vysniauskas,
Michael Greis trainiert künftig die US-Biathleten. »Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, Michael Greis als Cheftrainer für unsere Herrenmannschaft zu verpflichten«, teilte Bernd Eisenbichler, seit zehn Jahren Sportdirektor im US-Verband, am Dienstag mit. Der 41 Jahre alte Dreifach-Olympiasieger Greis soll am Stützpunkt in Lake Placid eine neue Mannschaft für die Winterspiele 2022 in Peking formen.
Präsident des litauischen Gewichtheberverbandes, wird des Besitzes und der Verbreitung von Dopingmitteln verdächtigt. Die Polizei hatte vergangener Woche bei einer Wohungsdurchsuchung des auch als Trainer tätigen 70-Jährigen größere Mengen Dopingmittel sichergestellt. Die Ermittlungen waren auf Ersuchen der litauischen Antidoping-Agentur eingeleitet worden. Nach deren Angaben seien in den vergangenen fünf Jahren mindestens fünf von Vysniauskas trainierte Athleten beim Doping erwischt worden, darunter auch der Vizeweltmeister und Olympiadritte Aurimas Didzbalis.
Eine eigene E-Sport-Liga startete am Dienstag die nordamerikanische Basketball-Profiliga. Insgesamt 17 der 30 NBA-Teams haben sich der Liga angeschlossen, in der es eine reguläre Saison, Playoffs sowie einen Draft gibt. Dotiert ist der Wettbewerb mit einer Million US-Dollar, gespielt wird das Videospiel NBA 2K. Insgesamt hatten sich mehr als 72 000 Kandidaten als Spieler beworben, nach einem virtuellen Casting wurden 102 Aktive ausgewählt. Jedes Team hat sechs Spieler, die Zuteilung erfolgt in einem Draft.
Uwe Schwenker, Präsident der Handball-Bundesliga, kritisierte nach dem Ausscheiden des THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt im Viertelfinale der Champions League die Arbeit der Vereine: »Auch die Klubs müssen ihre Hausaufgaben machen«. Mögliche Konsequenzen ließ er offen. Das Finalturnier in Köln findet zum zweiten Mal hintereinander ohne deutschen Vertreter statt. Kiel war zumindest dicht dran, dem THW fehlte nach der 28:29-Niederlage im Hinspiel nur ein Auswärtstor beim 28:27-Sieg beim mazedonischen Titelverteidiger Vardar Skopje. Völlig unter gingen die Flensburger. Beim 17:29 in Montpellier erlebte der Bundesligazweite ein Debakel.