Unwetter und Lawinen
Mit einer Mahnwache haben tausende Menschen in Toronto der Opfer der Amokfahrt gedacht, die die kanadische Metropole sechs Tage zuvor erschüttert hat. »Liebe für alle, Hass für niemanden«, war auf großen Postern und blauen TShirts in der Menschenmenge zu lesen. Zehn Kerzen wurden bei der Mahnwache am Sonntagabend für die Todesopfer entzündet, zudem wurden weiße Rosen abgelegt und die Namen der getöteten acht Frauen und zwei Männer verlesen. »Wir stehen zusammen«, sagte die Pastorin Alexa Gilmore von der Windermere United Church zu Beginn der Mahnwache, an der Vertreter der verschiedenen, in Toronto vertretenen Religionsgemeinschaften teilnahmen. Auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau, Torontos Bürgermeister John Tory sowie die Generalgouverneurin Julie Payette, die Kanadas offizielles Staatsoberhaupt Königin Elizabeth II. vertritt, nahmen in der Menge Platz.
in den Schweizer Alpen haben zu Wochenbeginn neun Menschen das Leben gekostet. Wie die Polizei im Kanton Wallis am Dienstag mitteilte, starben sechs Skiwanderer, die nach einem plötzlichen Wetterumschwung im Freien übernachtet hatten. Im Gebiet zwischen den Kantonen Wallis und Bern kamen in dem Unwetter zwei Bergsteiger ums Leben. Ebenfalls im Wallis ereignete sich am Montag ein tödliches Lawinenunglück. Am Montag starb zudem ein französischer Skifahrer durch ein Lawinenunglück. Wie die Polizei im Kanton Wallis mitteilte, erlag der 49-Jährige im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Den wärmsten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen haben die zum Teil hochsommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen Deutschland beschert. Der Temperaturdurchschnitt von 12,4 Grad Celsius lag klar über dem bisherigen Rekordwert von 11,8 Grad im April 2009, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag in Offenbach mitteilte. Das Wetter wird seit 1881 kontinuierlich aufgezeichnet. Die höchste Temperatur verzeichneten die Meteorologen am 22. April mit 30,4 Grad Celsius in Ohlsbach bei Offenburg in Baden-Württemberg. Die Niederschlagsmenge lag bei rund 35 Litern pro Quadratmeter und damit klar unter dem Soll von 58 Litern pro Quadratmeter.
Das Taxifahren in Bangkok soll teurer werden. Künftig soll in Thailands Hauptstadt für die ersten beiden Kilometer ein Grundpreis von 40 thailändischen Baht fällig werden (etwas mehr als ein Euro), wie die »Bangkok Post« berichtete. Bislang lag der Preis bei 35 Baht. Damit gehören Bangkoks Taxis aber weiterhin zu den billigsten der Welt. Zum Vergleich: In New York liegt der Grundpreis tagsüber bei 2,50 Dollar (2,07 Euro), in Paris bei 2,60 Euro und in Berlin bei 3,90 Euro. Viele Taxifahrer in Bangkok kommen auf Tageseinnahmen von höchstens 300 bis 400 Baht, also um die zehn Euro.