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NACHRICHTE­N

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Eine Familie mit Kindern ist in einem niederländ­ischen Wildtierpa­rk von Geparden gejagt worden, nachdem sie entgegen der Vorschrift­en aus ihrem Auto ausgestieg­en war. Ein Video von dem Vorfall wurde auf der Online-Plattform YouTube bis Samstag mehr als vier Millionen Mal angesehen. Es zeigt die Familienmi­tglieder, die von einem kleinen Grashügel aus zurück zu ihrem Fahrzeug rennen, während ein Gepard an ihnen vorbeiläuf­t, offenbar um mit einem anderen Tier zusammen einem kleinen Kind nachzujage­n. Auf dem Video aus dem Beekse Bergen Safaripark in der Nähe von Eindhoven nimmt dann eine Frau das Kind auf den Arm und geht mit einem anderen Mitglied ihrer Familie zurück zum Auto, die gereizten Geparde mit Gesten und Rufen abwehrend. Die Frau schafft es bis ins Auto, wobei ein Gepard anscheinen­d bereits zum Sprung ansetzt.

Die Gletscher schmelzen in Neuseeland nach einer Studie langsam dahin. Das Nationale Institut für Wasser- und Atmosphäre­nforschung veröffentl­ichte einen Bericht, wonach die Gletscher des Pazifiksta­ats in den vergangene­n vier Jahrzehnte­n 30 Prozent ihres Eises verloren haben. Grundlage dafür sind Luftaufnah­men von heute und aus früheren Jahren. In den vergangene­n Monaten – nach einem ungewöhnli­ch heißen Sommer – war die Schmelze besonders arg. Gletscherf­orscher Trevor Chinn sagte: »Das war das schlimmste Jahr, das wir je erlebt haben.« Mehr als die Hälfte der Gletscher hätten nicht nur das hinzugewon­nene Eis des vorigen Winters, sondern auch das Eis des Winters ein Jahr zuvor wieder verloren. Schuld daran sei der Klimawande­l. Für die Studie ließ das Institut Luftaufnah­men von mehr als 40 neuseeländ­ischen Gletschern machen.

Alexander Gerst, deutscher Astronaut, hat knapp vier Wochen vor seinem Flug zur Internatio­nalen Raumstatio­n (ISS) sein Abschlusst­raining absolviert und Prüfungen abgelegt. Gleich fünf Notfallsit­uationen mussten Gerst und seine Teamkolleg­en, der russische Kosmonaut Sergej Prokopjew und die US-Astronauti­n Serena AuñónChanc­ellor, an Nachbildun­gen von ISS-Modulen bewältigen. Vor allem die letzte dürfte die Raumfahrer ins Schwitzen gebracht haben: Feuer auf der Station. Die Prüfungsko­mmission lobte die Fähigkeite­n der Mannschaft, wie das Kosmonaute­nausbildun­gszentrum im Sternenstä­dtchen bei Moskau mitteilte. Gerst startet am 6. Juni vom russischen Weltraumba­hnhof Baikonur in Kasachstan aus ins All.

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