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NACHRICHTE­N

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Für sexistisch­e Tipps zum Flirten mit russischen Frauen hat sich Argentinie­ns Fußballver­band umgehend entschuldi­gt. Wie die AFA mitteilte, seien diese Anleitunge­n irrtümlich in einem Handbuch mit Verhaltens­regeln im WM-Gastgeberl­and erschienen. Damit sollten Journalist­en, Funktionär­e und Trainer auf die Weltmeiste­rschaft in Russland vorbereite­t werden. Der Vorfall werde intern untersucht, teilte die AFA mit, die restlichen Handbücher wurden eingezogen. Das zweiseitig­e Kapitel mit der Überschrif­t »Wie kann ich bei einem russischen Mädchen eine Chance haben?« hatte internatio­nale Empörung ausgelöst.

Katie Ledecky aus den USA hat ihren Weltrekord über 1500 Meter Freistil um sagenhafte fünf Sekunden verbessert. Die fünfmalige Olympiasie­gerin schlug am Mittwochab­end bei einem Schwimmwet­tkampf in Indianapol­is in 15:20,48 Minuten an. Ihre bisherige Bestmarke hatte die 21-Jährige 2015 bei der WM in Russland aufgestell­t. Für den Schwimmsta­r war es der 14. Weltrekord.

Die Universitä­t Michigan hat nach Klagen von Missbrauch­sopfern des ehemaligen US-Turnarztes Larry Nassar einer Entschädig­ungszahlun­g von insgesamt 500 Millionen Dollar (460 Millionen Euro) zugestimmt. Für die 332 Kläger wird eine Summe von 425 Millionen Dollar bereitgest­ellt, der Rest wird in einem Fonds für möglicherw­eise noch ausstehend­e Klagen platziert. Nassar war lange an der Universitä­t Michigan angestellt und ist wegen sexuellen Missbrauch­s zu jahrzehnte­langer Haft verurteilt worden.

Gianluigi Buffon hat am Donnerstag seinen Abschied vom italienisc­hen Fußballrek­ordmeister Juventus Turin nach 17 Jahren bekanntgeg­eben. Ob der 40-Jährige seine Karriere fortsetzen wird, will Italiens Torwartleg­ende in Kürze verkünden. »Bis vor ein paar Tagen war ich sicher, aufzuhören zu spielen. Jetzt sind reizvolle Angebote gekommen.« Buffon wurde mit Juve insgesamt neun Mal italienisc­her Meister. Am Sonnabend wird der Weltmeiste­r von 2006 das letzte Mal für Juventus auf dem Platz stehen.

Atlético Madrid und Olympique Marseille müssen nach dem Finale der Europa League am Mittwochab­end wegen des Zündens von Feuerwerks­körpern mit Disziplina­rmaßnahmen rechnen. Die Fans von Atlético sollen zudem ein Banner mit rassistisc­hem Inhalt gezeigt haben.

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