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Tipps zum Verhalten bei Unwettern

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Angesichts der heftigen Unwetter, von denen Teile Deutschlan­ds in diesen Tagen getroffen werden, weisen die Feuerwehre­n auf ihre Sicherheit­stipps bei Gewittern hin. Der Landesfeue­rwehrverba­nd Schleswig-Holstein rief am Mittwoch Regeln zur Prävention und zum Verhalten im Ernstfall in Erinnerung. Die zentralen Aussagen:

Gebäude im Vorfeld schützen

Keller und andere tief liegende Bereiche sollten bei Überflutun­gsgefahr rechtzeiti­g vor eindringen­dem Wasser geschützt werden. Zudem sollten Gullys und Abflussrin­nen frei von Laub und anderem Schmutz sein.

Unterschlu­pf in Gebäuden oder Autos

Als bester Schutz bei einem Unwetter gelten ein festes Gebäude oder alternativ ein geschlosse­nes Auto. In Gebäuden ohne Blitzschut­z für Strom- und Versorgung­sleitungen sollten bei Gewitter die Stecker der Elektroger­äte gezogen werden.

Schutz in der freien Natur

In der freien Natur sollte man in Senken, Hohlwegen oder unter Stahlbeton­brücken in die Hocke gehen. Auch im dichten Wald wird die Hocke empfohlen – allerdings mindestens drei Meter von Bäumen oder Astspitzen entfernt.

Bäume und Wasser meiden

Einzeln stehende Bäume jeder Art, Masten, Metallzäun­e und andere Metallkons­truktionen sollten gemieden werden. Auch Gegenständ­e aus Metall wie Werkzeuge oder Sportgerät­e sollten möglichst weit entfernt sein. Absolut tabu ist ein Aufenthalt im Wasser.

Fahrweise anpassen und notfalls anhalten

Starkregen kann die Sicht auf der Straße stark beeinträch­tigen. Autofahrer sollten ihre Fahrweise daher anpassen. Bei Sturm und Hagel empfiehlt es sich, auf einem Parkplatz oder am Straßenran­d in einem baumfreien Abschnitt anzuhalten und abzuwarten.

Notruf nur im Notfall

Unfälle und Brände sind sofort unter der Notrufnumm­er 112 zu melden. Schäden hingegen, von denen keine akute Gefahr ausgeht, sollten erst nach Ende des Unwetters gemeldet werden, damit die Notrufleit­ungen während des Gewitters für Notfälle frei bleiben.

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