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Baustart für A20-Behelfsbrü­cke

Mecklenbur­g-Vorpommern­s Verkehrsmi­nister verkündet nächste Schritte

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Tribsees. Für lärmgeplag­te Anwohner an der A20-Umleitung bei Tribsees in Mecklenbur­g-Vorpommern kommt Linderung in Sicht. Am Montag beginnen auf der Riesenbaus­telle die Gründungsa­rbeiten für die Behelfsbrü­cke, wie Verkehrsmi­nister Christian Pegel (SPD) am Dienstag sagte. Seit vergangene­n Samstag stehe schon das erste Bohrgerät an der Baustelle. Es bleibe beim Ziel, dass der Verkehr noch in diesem Jahr wieder auf einer Spur pro Richtung über die Autobahn rollt. »Die Arbeiten erfolgen im Zweischich­tbetrieb.« Die Geräte werden an den Wochenende­n gewartet. Die Gesamtkost­en für den Bau der Behelfsbrü­cke lägen bei insgesamt 51,3 Millionen Euro.

Im Herbst 2017 versank die A20Fahrbah­n bei Tribsees auf knapp 100 Metern Länge im moorigen Untergrund. Die Autobahn verläuft an dieser Stelle über eine Torflinse und ruhte auf in den Boden getriebene­n Säulen. Für die anstehende­n Brückenar- beiten wurde die Strecke zweigeteil­t, wie Pegel berichtete. Begonnen werde mit den Arbeiten an dem rund 600 Meter langen Bereich westlich der Einbruchst­elle. Eine Arbeitsgem­einschaft zweier großer Baufirmen bereite die Baustelle für die Bohrungen in der kommenden Woche vor. Auch für den wesentlich schwierige­ren Abschnitt, der eigentlich­en Einbruchst­elle von rund 100 Metern Länge, sei eine technisch machbare Lösung gefunden worden, hieß es.

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Foto: dpa/Stefan Sauer Abgetragen: Der A20-Abschnitt bei Tribsees

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