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WM-COUNTDOWN

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Diese WM sorgt für ein Novum. Ab Sonnabend, wenn die Achtelfina­ls beginnen, werden die Spielbälle gewechselt. Aus Telstar wird Telstar Mechta, zum puren Schwarz und Weiß kommt ein leuchtende­s Rot dazu. Warum war die Farbe des Gastgeberl­andes Russland nicht von Beginn an dabei? Keine Antwort. Das russische Mechta bedeutet Traum – der könnte im Achtelfina­le von den Spaniern jedoch wieder ganz schnell beendet werden. Eine weitere Begründung klingt ebenso fragwürdig: Rot stehe als Farbe für die heiße Phase des Turniers. Nun ja. Was außer Frage steht: Mit dem Verkauf eines zweiten WM-Balls lässt sich ganz sicher noch mehr Geld machen.

Chinesen auf WM-Werbetour Der Verkauf von Eintrittsk­arten ist eine weitere Einnahmequ­elle. Obwohl Chinas Fußballer gar nicht bei der WM sind, vermeldete die chinesisch­e Botschaft, dass rund 100 000 Fußballfan­s nach Russland gereist sind. Demgegenüb­er stehen Zahlen der FIFA: Nur 40 000 Karten wurden nach China verkauft. Vielleicht wollen die Chinesen ja ihre Fußballbeg­eisterung zur Schau tragen, um die Aussichten für die Ausrichtun­g der WM 2030 zu erhöhen.

Italiener vor den Bildschirm­en Und was machen die Italiener? Sie schauen trotz verpasster Qualifikat­ion die WM. Darüber freut sich Silvio Berlusconi. Dem ehemaligen Premiermin­ister gehört die TVGruppe Mediaset – die musste der FIFA für den Kauf der Übertragun­gsrechte viel Geld überweisen. Weil aber die Einschaltq­uoten besser sind als bei der WM 2014 mit Italiens Team, decken die Werbeeinna­hmen schon jetzt die Ausgaben von Mediaset.

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