WM-COUNTDOWN
Die Euphorie unter den Gastgebern scheint kaum noch Grenhzen zu finden. Wegen des großen Andrangs wird in Moskau zum Viertelfinalspiel der russischen Mannschaft gegen Kroatien nun sogar eine zweite Fanmeile in der Nähe des Spartak-Stadions eröffnet. Das wird auch die Studenten der renommierten LomonossowUniversität freuen, gehörten sie doch bisher zu den wenigen Frustrierten. Die erste Fanzone direkt vor ihrer Uni hatte regelmäßig bis zu 25 000 Fans angelockt. Von deren Lärm fühlten sich die Studenten belästigt. Vielleicht wechseln ja einige nun ihren Standort.
Weitere Trainer müssen gehen Ihre Arbeitsplätze wechseln müssen auch einige Fußballtrainer, die nicht die gewünschten WM-Resultate liefern konnten. Jüngste Beispiele sind Oscar Ramirez und Akira Nishino. Ersterer hatte Costa Ricas Hoffnungen, die Vorrunde zu überstehen, nicht erfüllen können. Letzterer war mit Japan immerhin bis ins Achtelfinale vorgedrungen. Dort verspielte seine Mannschaft jedoch eine 2:0-Führung gegen Belgien. Als Nachfolger ist Jürgen Klinsmann im Gespräch.
Ende eines Genies
Samara hat ein Wasserproblem. Aufgrund einer Hitzewelle und Tausenden WM-Gästen sei in der Stadt gut zehn Prozent mehr Wasser als normal verbraucht worden. Nun sinkt der Wasserdruck. Mit einem Smiley versehen lautete nun ein Aufruf an die Bevölkerung: »Wasser sparen und paarweise duschen!« Am Samstag spielen England und Schweden in Samara ihr Viertelfinale aus. Vielleicht gehen Harry Kane und Emil Forsberg danach gemeinsam unter die Dusche.