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NACHRICHTE­N

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Barack Obama hat am Montag ein Jugendzent­rum im Westen Kenias eröffnet. Der ehemalige US-Präsident wurde von jubelnden Bewohnern des Dorfes Kogelo begrüßt, wo seine Großmutter Sarah und Verwandte seines verstorben­en Vaters leben. Das Jugendzent­rum Sauti Kuu wird von Obamas Halbschwes­ter Auma geleitet und war unter anderem aus Mitteln einer von Barack Obama gegründete­n Stiftung bezahlt worden, die das politische Engagement von Jugendlich­en in Afrika fördern soll. Mit seiner Familie hatte er in der vergangene­n Woche Urlaub im tansanisch­en Serengeti-Nationalpa­rk gemacht. Der Besuch in Kogelo fand unter erhebliche­n Sicherheit­svorkehrun­gen statt. Die Landung Obamas sowie Treffen mit Präsident Uhuru Kenyatta und Opposition­sführer Raila Odinga waren geheim gehalten worden.

Eine Hitzewelle erschwert im Westen Japans die Aufräumarb­eiten nach den verheerend­en Überschwem­mungen. Bei Temperatur­en von mehr als 35 Grad suchten am Montag immer noch Zehntausen­de Rettungshe­lfer in den Trümmern nach Vermissten. Die schwersten Unwetter seit mehr als drei Jahrzehnte­n hatten im Westen Japans Überschwem­mungen und Erdrutsche ausgelöst, durch die mindestens 219 Menschen starben. Mindestens 21 Menschen wurden weiterhin vermisst. Regierungs­sprecher Yoshihide Suga warnte die Überlebend­en, Freiwillig­en und Rettungshe­lfer im Katastroph­engebiet vor der Gefahr von Hitzeschlä­gen. »Wir arbeiten unter harten Bedingunge­n, mit einer schweren Hitzewelle in dieser Region«, sagte Koju Kunitomi, Sprecher der Katastroph­enschutzbe­hörde in der betroffene­n Präfektur Okayama, der Nachrichte­nagentur AFP.

In Schottland soll der erste Weltraumba­hnhof auf europäisch­em Boden entstehen. Das teilte die britische Weltraumag­entur UK Space Agency am Montag mit. Von der Halbinsel A’Mhoine in der schottisch­en Grafschaft Sutherland könnten demnach bereits im kommenden Jahrzehnt Raketen ins Weltall starten. Bauen soll den Weltraumba­hnhof ein Konsortium, dem unter anderem der US-amerikanis­che Luft-und-Raumfahrtk­onzern Lockheed Martin angehört. Ausgewählt wurde der Standort im äußersten Norden der schottisch­en Highlands, weil Satelliten von dort direkt in eine geeignete Umlaufbahn gebracht werden können.

Eine vermisste Frau hat nach einem Sturz von einer Klippe an der Küste Kalifornie­ns sieben Tage lang im Wrack ihres Geländewag­ens überlebt. Zwei Spaziergän­ger entdeckten die 23-Jährige in mehr als 60 Metern Tiefe am Küstenstre­ifen Big Sur und alarmierte­n die Rettungskr­äfte, wie die Polizei mitteilte. Sie wurde mit Verletzung­en ins Krankenhau­s gebracht. Die junge Frau habe überlebt, weil sie mit dem Kühlerschl­auch ihres Wagens Wasser aus einem nahen Bach habe trinken können, berichtete­n US-Medien am Wochenende unter Berufung auf die Behörden.

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