NACHRICHTEN
Die Polizei in Toronto rätselt weiter über die Motive des Todesschützen. Polizeichef Mark Saunders sagte, es werde kein Motiv ausgeschlossen. Die Familie des Todesschützen teilte in einem Statement mit, der 29-Jährige habe sein Leben lang schwere psychische Probleme gehabt. Der Mann hatte am Sonntag auf einer Flaniermeile eine 18-jährige Frau und ein zehn Jahre altes Mädchen erschossen. 13 Menschen wurden verletzt. Der Schütze starb nach einem Schusswechsel mit Polizisten. Unklar war noch, ob der Schütze von der Polizei erschossen wurde oder sich selbst umbrachte.
Nach dem glücklichen Ausgang des Höhlendramas in Thailand gehen die meisten der jungen Fußballer für neun Tage ins Kloster. Für elf der Kinder und den 25 Jahre alten Trainer begann am Dienstag eine Zeremonie, mit der sie für einen Aufenthalt in verschiedenen buddhistischen Klöstern vorbereitet werden. Im Buddhismus wird dies gemacht, um sich von negativen Erfahrungen zu »reinigen«. Dazu gehört auch, dass sich die Jungen und der Trainer die Kopfhaare abrasieren lassen. Nur ein geretteter Junge, der christlichen Glaubens ist, ist nicht dabei.
In einem Kinderheim in Ostindien sollen Dutzende Mädchen missbraucht und in einem Fall zu Tode geprügelt worden sein. Ermittler durchsuchten am Montag das staatliche Heim in Muzaffarpur im Bundesstaat Bihar. Untersuchungen ergaben, dass mindestens 29 Mädchen zwischen sieben und 17 Jahren vergewaltigt wurden. Zehn Verdächtige, darunter Heimmitarbeiterinnen und Angestellte des öffentlichen Dienstes, seien festgenommen worden. Ein Institut hatte im Mai erstmals über die Fälle informiert. Es zitierte aus Interviews mit Opfern. Einige Mädchen gaben an, sie hätten nackt bei der Chefin des Heims schlafen müssen und seien über Monate hinweg von ihr missbraucht worden.
Ein zwölfgeschossiges Gebäude in Miami Beach (Florida) sollte für einen Neubau abgerissen werden, jetzt ist das leerstehende Haus überraschend eingestürzt. Ein Mensch sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Helfer suchen nach möglichen weiteren Opfern. Das Internetportal »The Next Miami» berichtete, dass ein brasilianischer Milliardär anstelle des Zwölfgeschossers ein 16 Etagen hohes Haus mit Eigentumswohnungen bauen will.
Umweltschützer und freiwillige Helfer haben in der Dominikanischen Republik rund 1000 Tonnen Müll an einem Strand eingesammelt. Der Strand Playa de Montesinos in Santo Domingo war am schwersten von einem Müllteppich betroffen. Ein Video der Naturschutzorganisation »Parley for the Oceans«, das die Verschmutzung der Strände von Santo Domingo zeigt, hatte in sozialen Netzwerken Entsetzen ausgelöst. Es zeigt einen »Teppich« aus Flaschen, Styropor und anderem Plastikmüll.