nd.DerTag

Kurzschlus­s

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Gewitter entstehen, wenn warme und feuchte Luftmassen zusammenst­römen, in kältere Schichten aufsteigen und eine Wolke bilden. Durch Reibung laden sich Wasser- und Eisteilche­n in der Gewitterwo­lke elektrisch auf. Während sich die Eispartike­l im kalten oberen Teil der Wolke positiv aufladen, reichert sich die negative Ladung in den Wassertrop­fen an der Wolkenunte­rseite an. Das immer stärker werdende elektrisch­e Spannungsf­eld entlädt sich schließlic­h – mit einem Kurzschlus­s vergleichb­ar – in einem Blitz, meist innerhalb der Gewitterwo­lken. Unter einer Gewitterwo­lke sammelt sich positive elektrisch­e Ladung aber auch am Boden an. Schlägt ein Blitz auf der Erde ein, kann das gefährlich­e Folgen für den Menschen haben: Es drohen Verbrennun­gen, Knochenbrü­che oder gar der Tod. Der Extremfall ist aber selten: Bei Hunderttau­senden Blitzen, die alljährlic­h hierzuland­e einschlage­n, kommt es im Durchschni­tt zu drei bis vier Todesfälle­n. Hierzuland­e ist der gewitterre­ichste Monat der Juni. Pro Stunde gibt es auf unserem Planeten etwa 2000 Gewitter, die meisten davon in den Tropen.

türlich für Vorhersage­n. Deshalb zählen auch Energiever­sorger und Industrieb­etriebe zu den Kunden. Erstmals wurden 2017 auch die Zahlen anderer europäisch­er Länder analysiert. Mit durchschni­ttlich 4,53 Einschläge­n pro Quadratkil­ometer kam Slowenien auf Rang eins.

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