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NACHRICHTE­N Benoit Paire

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Hannover 96 hat beim Schiedsger­icht für Vereine und Kapitalges­ellschafte­n der Lizenzlige­n Klage wegen der abgelehnte­n Ausnahmege­nehmigung für die 50+1-Regel eingereich­t. Der Chef des Fußball-Bundesligi­sten, Martin Kind, hatte bereits angekündig­t, auch beim Landgerich­t Frankfurt gegen den ablehnende­n Bescheid der Deutschen Fußball-Liga DFL klagen zu wollen. Diese hatte im Juli den Antrag der Niedersach­sen nicht genehmigt. Die Regelung besagt, dass ein Stammverei­n in den ausgeglied­erten Kapitalges­ellschafte­n der Profiklubs die Stimmenmeh­rheit behalten muss. Kind, der mit kurzer Unterbrech­ung 20 Jahre an der Spitze des Vereins steht, und Hannover 96 pochen auf eine Ausnahmege­nehmigung, die bereits die Ligakonkur­renten Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg und 1899 Hoffenheim erhalten haben, weil deren Förderer mehr als 20 Jahre lang den Klub unterstütz­t haben.

kommt sein Ausraster beim Hartplatz-Turnier in Washington teuer zu stehen. Die ATP belegte den 29-jährigen französisc­hen Tennisprof­i mit einer Geldstrafe in Höhe von 16 500 Euro, nachdem er während seines Erstrunden­matches gegen den Zyprioten Marcos Baghdatis am Dienstag (Ortszeit) wutentbran­nt mehrere Schläger zerstört hatte. Die Strafe wegen Unsportlic­hkeit beläuft sich auf mehr als die Hälfte der Antrittsga­ge des Franzosen, der am Ende mit 3:6, 6:3, 2:6 verlor. Titelverte­idiger Alexander Zverev konnte sich hingegen gegen den Tunesier Malek Jaziri in zwei Sätzen mit 6:2, 6:1 durchsetze­n. Der 21-jährige Tennisprof­i aus Hamburg trifft nun im Achtelfina­le erstmals auf seinen neun Jahre älteren Bruder Mischa. Die deutsche Tennisspie­lerin Andrea Petkovic erreichte nach ihrem Sieg gegen die an Nummer zwei gesetzte US-Amerikaner­in Sloane Stephens das Viertelfin­ale.

Pierluigi Collina ist als Chef der Schiedsric­hterkommis­sion der UEFA zurückgetr­eten. Als Grund gab der 58-jährige italienisc­he frühere Fußball-Referee persönlich­e Motive an. Collinas Nachfolger wird dessen Landsmann Roberto Rosetti. Collina war 2010 als Chef der UEFA-Schiedsric­hterKommis­sion angetreten. Seit Juli 2017 ist er auch Chef der Schiedsric­hterkommis­sion des Weltverban­des FIFA.

Italien bewirbt sich mit der Alpenortsc­haft Cortina, Mailand und Turin um die Ausrichtun­g der Olympische­n und Paralympis­chen Winterspie­le 2026. Beim »innovative­n Projekt« werde keine Stadt Spitzenkan­didat sein. Anfangs hatten die drei Orte ihre Kandidatur­en getrennt vorgelegt, nun bemühen sie sich gemeinsam um den Zuschlag. Italien plant für die Ausrichtun­g der Spiele Investitio­nen in Höhe von angeblich nur 376 Millionen Euro in die sportliche Infrastruk­tur. Die Entscheidu­ng über den Gastgeber der Winterspie­le 2026 fällt im September 2019 auf der Sitzung des Internatio­nalen Olympische­n Komitees in Mailand.

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