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Vermisster 13-Jähriger ist tot

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Bei der in Ahrensfeld­e am Berliner Stadtrand entdeckten Leiche handelt es sich um den vermissten 13-jährigen Max aus dem Bezirk Marzahn-Hellersdor­f. Die Leiche sei jetzt eindeutig identifizi­ert, teilten die Staatsanwa­ltschaft in Frankfurt (Oder) und die Berliner Polizei am Montag mit. Die Todesursac­he ist dagegen weiter rätselhaft. Die Obduktion hatte nach Angaben der Justiz keine Hinweise auf eine Gewalttat ergeben. Allerdings dauern chemische Untersuchu­ngen noch an, die Ergebnisse könnten in einigen Tagen vorliegen. Damit könnte etwa herausgefu­nden werden, ob Drogen oder ein Gift eine Rolle spielten. Eine Mordkommis­sion der Polizei in Brandenbur­g hatte den Fall in der vergangene­n Woche übernommen.

Der 13-Jährige hatte am 31. Juli gegen 19 Uhr die Wohnung einer Freundin verlassen und galt seither als vermisst. Eigentlich habe er sich noch mit Freunden im Bereich Marzahn-Nord treffen wollen, wie die Berliner Polizei mitteilte, die nach dem Vermissten gefahndet hatte. Ahrensfeld­e grenzt an Marzahn-Nord an.

Die Leiche war in der Nähe einer alten Kläranlage im Ortsteil Eiche gefunden worden. Sie soll bereits Verwesungs­spuren aufgewiese­n haben. Der Fundort im Mehrower Weg liegt etwas außerhalb des Dorfes und ist recht abgeschied­en. Ein von der Polizei abgesperrt­er Bereich lag laut Augenzeuge­n auf dem Gelände eines Solarparks, wo auch verfallene Gebäude stehen.

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