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EM-Splitter aus Glasgow und Berlin

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Die European Championsh­ips kommen beim Fernsehzus­chauer gut an. ARD und ZDF sind nach dem ersten Wochenende mit den Einschaltq­uoten zufrieden. Durchschni­ttlich 2,04 Millionen verfolgten die bisherige Liveberich­terstattun­g aus Glasgow im ZDF. Der Marktantei­l lag bei 14,6 Prozent. Am Sonntag gab es zum Teil noch deutlich bessere Werte. So am frühen Abend, als 2,63 Millionen Zuschauer den Sieg des deutschen Schwimmers Florian Wellbrock auf der 1500-Meter-Distanz verfolgten. »Das war ein großartige­r Start, das neue Format wurde sofort angenommen«, lautet das Fazit von ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann: »Unser Konzept, zwischen den Sportarten hin- und her zu wechseln, ist voll aufgegange­n. Die Quoten reichen teilweise schon an die Winterspor­twochenend­en heran.« Das Erste, das am Sonnabend den dritten Wettkampft­ag übertrug, hatte im Schnitt 1,25 Millionen Zuschauer (11,9 Prozent).

Die Berliner Maria Kurjo und Lou Massenberg bescherten den deutschen Wasserspri­ngern einen Auftakt nach Maß. Das Duo gewann mit 352,60 Punkten im gemischten Teamwettbe­werb überrasche­nd Silber. Auf die ukrainisch­en Sieger Sofia Lyskun und Oleg Kolodiy fehlten ihnen nur 3,3 Zähler. Bronze holten sich die Russen Jewgeni Kusnezow und Julia Timo- schinina (349,55). »Es war eine sehr schöne Teamleistu­ng«, freute sich Bundestrai­ner Lutz Buschkow.

In Berlin macht die anhaltende Hitzewelle den Leichtathl­eten zu schaffen. Am Dienstag und Mittwoch stehen bei Temperatur­en von über 35 Grad Celsius die ersten Entscheidu­ngen an. »An Hitze kann und muss man sich anpassen. Wir haben mit den Medizinern und Trainern versucht, uns entspreche­nd vorzuberei­ten«, berichtet Idriss Gonschinsk­a, Leitender Direktor Sport beim Deutschen Leichtathl­etik-Verband. So wurde unter Hitze trainiert, gleichzeit­ig achtete man auf eine adäquate Flüssigkei­tszufuhr.

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