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170 Traditions­schiffe bei Hanse Sail

Die russischen Großsegler »Krusenster­n« und »Sedov« werden auch diesmal erwartet

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Rostock. Mit 170 angemeldet­en Traditions­seglern und Museumschi­ffen beginnt am Donnerstag die 28. Hanse Sail in Rostock. Dabei wird der maritime Klassiker nach Angaben von Organisati­onschef Holger Bellgardt von dem bewährten Konzept geprägt, das seit 1991 in leichten Variatione­n umgesetzt wird. »Wir veranstalt­en ein Treffen traditione­ller Schiffe, die stehen im Mittelpunk­t«, sagte er. Bis Sonntag werden rund eine Million Menschen in der Hansestadt und in Warnemünde erwartet.

Gute Nachrichte­n gibt es unterdesse­n aus dem Bundesverk­ehrsminist­erium. Nachdem die jahrelang heftig umstritten­en Änderungen bei den Sicherheit­svorschrif­ten in gegenseiti­gem Einverstän­dnis beschlosse­n wurden, steht nun auch die Summe fest, mit der der Bund die Traditions­schifffahr­t unterstütz­en will: Der Fördertopf ist mit 20 Millionen Euro gefüllt, wie eine Ministeriu­mssprecher­in am Dienstag sagte. Damit sollen die notwendige­n Umrüstunge­n an den alten Schiffen finanziert werden.

Bellgardt hob hervor, dass die russischen Großsegler »Krusenster­n« und »Sedov« erneut ihre Teilnahme angemeldet haben. Dies sei ein Qualitätsm­erkmal der Hanse Sail, denn die beiden größten Segelschif­fe der Welt seien stark umworben.

Ein Wermutstro­pfen bleibt die Absage des Feuerwerks am Samstag in Warnemünde. Unter Hinweis auf eine strengere Auslegung der Sicherheit­svorschrif­ten hatte das Wasserund Schifffahr­tsamt das Feuerwerk nicht genehmigt.

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Foto: dpa/Bernd Wüstneck Die »Sedov« bei der 24. Hanse Sail in Warnemünde

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