Sammlungsbewegung ist ein Angebot
Zu »So sammelt Wagenknecht«, 9.8., S. 1; online: dasND.de/1096811
Es ist völlig normal, die Sammlungsbewegung scharf zu kritisieren. Gleichfalls normal ist der Vorstoß von Sahra Wagenknecht, ihre Vorstellungen von Sinn und Zweck der Sammlungsbewegung zu umreißen.
Wichtig ist der neue Ansatz, Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung zu erreichen, ihnen anzubieten: Wenn ihr diesen Selbstfindungsweg mitgeht, kann dies euer Selbstbewusstsein stärken und – so ganz nebenbei – zu einem besseren »Überblick« politischen Geschehens beitragen.
Entscheidend ist, dass es dieses Angebot gibt. Und das ist nun mal das Verdienst von Sahra Wagenknecht. Erich Eickenroth, Mittenwalde Wir sollten damit aufhören, uns als Linke ständig selbst zu demontieren. Sahra Wagenknecht spricht sich nicht gegen Flüchtlinge aus, sondern geht auf die Ursachen ein und benennt diese.
Die Partei Die LINKE muss alles dafür machen, um die Ursachen der Fluchtbewegung zu bekämpfen. Wohlgemerkt nicht die Flüchtlinge, sondern die ausbeuterischen Wirtschaftsbedingungen in den Heimatländern der Flüchtlinge. Die internationalen Konzerne sind die Fluchtursache. Deren Namen sind bekannt.
Um diesen Konzernen die Grenzen aufzuzeigen und schrittweise die Macht zunehmen, müssen wir eben »aufstehen« und uns sammeln, endlich bewegen. Manfred Theil, Berlin In deutlicher Sprache und mit klaren Worten fertigt der Autor die Bewegung »Aufstehen« ab. Erschreckend für mich aber ist, dass der Autor damit eine Meinung veröffentlicht, die ich deckungsgleich in der FAZ oder im »Spiegel« finde! Peter Herrmann, Berlin