Ein 23-jähriger Nepalese
Elena Krawzow hat bei der ParaEM der Schwimmer in Dublin über 100 Meter Brust Gold geholt und damit ihren EM-Titel von 2016 erfolgreich verteidigt. Insgesamt sicherte sich das Team des Deutschen Behindertensportverbandes am zweiten Wettkampftag fünf Medaillen: Über 200 Meter Lagen schwamm Verena Schott in 3:05,39 Minuten deutschen Rekord und sicherte sich Bronze. Gina Böttcher knackte über 50 Meter Freistil in 45,72 Sekunden den 23 Jahre alten deutschen Rekord und holte Silber. Über Bronze freuten sich der blinde Johannes Weinberg und der sehbehinderte Taliso Engel (beide 100 m Brust).
ist am Dienstag bei Bauarbeiten an einem Stadion für die Fußball-WM 2022 in Katar ums Leben gekommen. Der Unfall, zu dem keine Details bekannt gegeben wurden, habe sich am Al-Wakrah-Stadion ereignet, eine Untersuchung sei bereits in die Wege geleitet worden. Nach offiziellen Angaben war dies der erste Todesfall seit Januar 2017, als ein Brite im Khalifa International Stadium zu Tode stürzte. Die Arbeitsbedingungen in Katar stehen massiv in der Kritik.
Der DOSB erwägt einen Boykott der European Games 2019, die vom 21. bis 30. Juni in Minsk stattfinden. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, hält dies für »nicht ausgeschlossen, wenn sich die Dinge weiter so entwickeln wie zuletzt vor Ort offensichtlich passiert«. Die Entwicklungen in Belarus seien »besorgniserregend«. In der vergangenen Woche hatte es in dem seit 24 Jahren autoritär von Staatspräsident Alexander Lukaschenko regierten Land eine Verhaftungswelle gegen Journalisten gegeben.
Olympiakos Piräus sieht sich nach der Verpflichtung des israelischen Kapitäns Bibras Natcho antisemitischer Hetze ausgesetzt. Bei dem griechischen Fußballverein spielt seit Januar auch Ehsan Hajsafi, Vizekapitän des Iran. Nie zuvor standen Spieler dieser Länder gemeinsam für eine Mannschaft auf dem Platz. Die beiden Nationen sind politische Feinde, seit 1979 ist es iranischen Sportlern untersagt, in Wettkämpfen gegen Israelis anzutreten, geschweige denn mit ihnen zusammen für ein Team aufzulaufen. Piräus fürchtet in den Tagen bis zum Saisonstart massiven Druck aus Teheran und einiger Fangruppierungen.
Ägypten will Fußballfans wieder in die Stadien lassen. Die Regierung in Kairo beschloss, dass Anhänger von Fußballklubs ab dem 1. September schrittweise wieder bei den Ligaspielen zuschauen dürfen. Im Februar 2012 waren im Stadion der Hafenstadt Port Said 74 Menschen ums Leben gekommen, als Fans des örtlichen Vereins Al-Masri nach dem Abpfiff brutal auf Anhänger des Kairoer Clubs Al-Ahli losgegangen waren. Seitdem wurden die Meisterschaften in Ägypten vor leeren Rängen ausgespielt.
Nigeria und Ghana stehen kurz vor dem Rauswurf aus dem Fußball-Weltverband FIFA. Die FIFA hat beiden afrikanischen Ländern ein Ultimatum gestellt. In beiden Fällen geht es um die von der FIFA nicht geduldete Einmischung des Staates in Verbandsangelegenheiten.