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Bei einem Bootsunglü­ck

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In den USA haben Forscher ein besonders gut erhaltenes Skelett eines Flugsaurie­rs entdeckt. Das Exemplar des Caelestive­ntus hanseni wurde im Bundesstaa­t Utah gefunden, so das Fachmagazi­n »Ecology & Evolution«. Das Tier hatte eine Flügelspan­nweite von 1,5 Metern und 112 Zähne. Es flog nur bei der Nahrungssu­che und bewegte sich sonst mit seinen vier Füßen auf dem Boden. Flugsaurie­r tauchten vor rund 225 Millionen Jahren auf, es gab sie etwa 160 Millionen Jahre lang bis zum Ende der Kreidezeit. Das Skelett ist noch von Sandstein umschlosse­n. Die Wissenscha­ftler konnten mithilfe akkurater 3-D-Bilder und Computerto­mographie Modelle der einzelnen Skeletttei­le erstellen.

in Sudan sind 22 Schüler und eine Frau im Nil ertrunken. Die Kinder waren am Mittwoch auf dem Weg in ihre Schule, berichtete die Agentur SUNA. Wegen schweren Regens war die Strömung stark und brachte das Boot zum Kentern. Rund 40 Schüler befanden sich auf dem Boot in der Region Al-Buheira im Norden des Landes.

Indiens Regierung will bis 2022 Menschen in den Weltraum schicken. In einer Ansprache am Unabhängig­keitstag am Mittwoch kündigte Regierungs­chef Narendra Modi das bemannte Weltraumpr­ogramm an. Bis spätestens 2022, 75 Jahre nach der Unabhängig­keit von der Kolonialma­cht Großbritan­nien, werde »ein Sohn oder eine Tochter Indiens mit der indischen Flagge in der Hand ins All fliegen«. Damit wäre Indien nach Russland, den USA und China der vierte Staat mit einem bemannten Raumprogra­mm. 1984 flog erstmals ein Inder in einer Rakete der Sowjetunio­n ins All.

Heftige Monsunflut­en führten dazu, dass ein wichtiger Flughafen in der südindisch­en Touristenr­egion Kerala für drei Tage geschlosse­n wurde. Bis Samstag soll es keine Flüge zum oder vom Kochi Internatio­nal Airport geben, teilte die Regionalre­gierung am Mittwoch mit. Durch die alljährlic­hen Monsun-Regenfälle kamen im Bundesstaa­t Kerala in den vergangene­n drei Wochen mindestens 39 Menschen um. Hunderte Dörfer und Häuser wurden zerstört oder stark beschädigt. Mehr als 50 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Regionalre­gierung hatte die diesjährig­en Fluten als »beispiello­s« bezeichnet.

Eine deutsche Bergsteige­rin ist nach einem Unwetter in den Tiroler Bergen 200 Meter abgestürzt und gestorben. Wie die Polizei in Innsbruck mitteilte, passierte der tödliche Unfall in einer steilen Felswand des Wilden Kaisers nahe der Grenze zu Bayern. Die 23-jährige Berlinerin war mit einem 47jährigen deutschen Kollegen in einer Bergflanke geklettert, als sie wegen eines Unwetters den Abstieg unterbrech­en mussten. Danach versuchten beide Alpinisten getrennt voneinande­r die Route wiederzufi­nden. Dabei sei die Frau im nassen Gelände abgestürzt, so ein Polizeispr­echer.

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