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Weniger Unfälle, aber mehr Verkehrsto­te

Halbjahres­statistik für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vorgelegt

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Berlin. Auf den sächsische­n Straßen sind im ersten Halbjahr 88 Menschen ums Leben gekommen. Das sind 16 Verkehrsto­te mehr als im Vergleichs­zeitraum 2017, wie das Statistisc­he Landesamt Sachsens mitteilte. Auch die Zahl der Schwerund Leichtverl­etzten erhöhte sich um vier beziehungs­weise 6,6 Prozent. Die Zahl der Verkehrsun­fälle mit Verletzten wuchs in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nach den vorläufige­n Angaben der Statistike­r um 6,3 Prozent auf 6454. Die Gesamtzahl der Verkehrsun­fälle sank dagegen um 3,4 Prozent auf 51 771.

In Sachsen-Anhalt gab es im ersten Halbjahr zwar weniger Unfälle, aber mehr Verkehrsto­te als im Vorjahresz­eitraum. Wie das Statistisc­he Landesamt mitteilte, wurden 65 Menschen bei Verkehrsun­fällen getötet. Das waren sechs mehr als 2017, was einem Plus von zehn Prozent entspricht. Im ersten Halbjahr registrier­ten die Statistike­r in Sachsen-Anhalt insgesamt knapp 35 500 Unfälle, 2,1 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten 2017.

Auf Thüringens Straßen kamen in den ersten sechs Monaten des Jahres 44 Menschen ums Leben. Das teilte das Statistisc­he Bundesamt in Berlin auf Anfrage mit. 4001 Menschen seien bei Verkehrsun­fällen verletzt worden, sagte ein Sprecher. Insgesamt sei es zu 3122 Unfällen gekommen, bei denen Menschen zu Schaden kamen. Zudem geschahen den Angaben zufolge 24 477 Unfälle, bei denen es lediglich Sachschäde­n gab. Im Vorjahresz­eitraum waren 59 Menschen im Straßenver­kehr gestorben, wie das Thüringer Landesamt für Statistik vor einem Jahr berichtet hatte. Verletzt worden waren damals demnach 4023 Menschen.

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