Gemeinsam die Welt menschlicher gestalten
Zu »Soziale Mehrheiten sind das Ziel«, 21.8., S. 2; online: dasND.de/1097893
Ich hoffe noch immer, dass sich der Parteivorstand der Linkspartei und die Bundestagsfraktion »sammeln«, statt im Streit unterzugehen. Was ich bisher von Sahra Wagenknechts Idee von einer Sammlungsbewegung gehört und gelesen habe überzeugt mich. Ich glaube, eine Schädigung der Linkspartei erfolgt nicht durch Sarah Wagenknecht und ihre Unterstützer, sondern viel mehr durch die Selbstgefälligkeit und Ignoranz von Teilen des Vorstands. Wenn es nicht gelingt zu gemeinsamen Positionen des Vorstands und der Bundestagsfraktion zu finden, dann läuft die Linkspartei Gefahr sich selbst abzuschaffen.
Meinungsstreit kann in der Politik ein Erkenntnis förderndes Mittel sein, aber nur, wenn nicht Vorurteile und Rechthaberei das Klima vergiften. Wenn wir in unserem Land etwas verändern wollen, brauchen wir alle Menschen, die diesen Gedanken teilen. Wir müssen gemeinsam realisierbare Wege finden um in Deutschland und in der Welt für Frieden und menschliche Lebensbedingungen zu kämpfen. Wenn wir es nicht auf dem Weg bringen, das von den arbeitenden Menschen geschaffene Nationaleinkommen gerecht zu verteilen, brauchen wir uns um die anderen Dinge des Lebens keinen Kopf mehr machen.
Da spielt es auch keine Rolle mehr, in wieweit ich rechts oder links stehe. »Aufstehen« bedeutet nichts weiter als die Ungerechtigkeiten in unserem Weltsystem zu erkennen und bereit zu sein gemeinsam aktiv die Welt menschlicher zu gestalten.