NACHRICHTEN
Paolo Guerrero muss seine Dopingsperre wieder antreten. Das Schweizer Bundesgericht hat die Aussetzung der Sanktion gegen den peruanischen Fußballprofi aufgehoben. Sein Klub S.C. International aus Porte Alegre muss daher auf ihn verzichten. Der frühere Profi des FC Bayern München und des Hamburger SV darf weitere acht Monate nicht spielen. Das Gericht hatte die Sperre vor der WM in Russland vorübergehend ausgesetzt, damit Guerrero an der WM teilnehmen konnte. Perus Nationalmannschaftskapitän war 2017 positiv auf eine in Koka-Tee enthaltene Substanz getestet worden. Er bestreitet Doping.
Die Füchse Berlin sind schwach in die Handball-Bundesligasaison gestartet. Die Europapokalsieger verloren am Donnerstagabend in Göppingen mit 18:21. Der SC Magdeburg feierte dagegen einen überzeugenden 28:23-Sieg in Melsungen. Der SC DHfK Leipzig unterlag derweil daheim dem TVB Stuttgart 26:27.
Die Rollstuhlbasketballerinnen sind bei ihrer Heim-WM in Hamburg ins Halbfinale eingezogen. Die Olympiazweiten von Rio besiegten Spanien mühelos mit 59:33 (28:19). Am Freitagabend (nach Redaktionsschluss) ging es es für das Team von Bundestrainer Martin Otto bereits gegen Großbritannien um den Finaleinzug.
RB Leipzig hat die Gruppenphase in der Europa League weiter fest im Visier. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick kam trotz Überzahl am Donnerstagabend im Playoff-Hinspiel bei FK Sorja Luhansk allerdings nur zu einem 0:0. Das Rückspiel wird am kommenden Donnerstag ausgetragen. RB spielte ab der 16. Minute mit einem Mann mehr auf dem Platz, da Bogdan Lednew wegen Nachtretens gegen Marcelo Saracchi die Rote Karte gesehen hatte.
Die Asienspiele in Jakarta haben ihren ersten Dopingfall. Der turkmenische Ringer Rustem Nasarow wurde positiv getestet und disqualifiziert. Seine Ergebnisse wurden gestrichen. Bei Nasarow wurde das maskierende Diuretikum Furosemid nachgewiesen, die Probe stammt von einem Test aus der Woche vor dem Wettkampfbeginn. Der 24-Jährige hatte in der ersten Runde gegen den Inder Sandeep Tomar verloren.
Maximilian Schachmann konnte die zweite Etappe der Deutschland-Tour für sich entscheiden. Der 24-jährige Radprofi aus Berlin siegte auf dem 196 km langen Teilstück von Bonn durch die Eifel nach Trier knapp vor dem Slowenen Matej Mohoric. Schachmann übernahm auch die Gesamtführung von seinem kolumbianischen Quickstep-Teamkollegen Alvaro Hodeg, der die erste Etappe gewonnen hatte. Schon am Start des zweiten Tagesabschnitts war der deutsche Sprinter Marcel Kittel (Arnstadt) aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr angetreten.