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Bildungsle­xikon ringen.de).

- Tgn

Zukunft Schule. Ende Mai stellte das Bildungsmi­nisterium in Thüringen sein Konzept »Zukunft Schule« vor. Im Kern geht es um eine stärkere Kooperatio­n von Landschule­n als Antwort auf Lehrermang­el und Schulschli­eßungen im ländlichen Raum. Die Landes-GEW fürchtet allerdings eine Zunahme an Stress und infolge dessen mehr krankheits­bedingte Ausfälle. In dem Papier wird betont, dass die Kooperatio­n freiwillig sei. Man werde je nach Situation »passende Kooperatio­nsmodelle« entwerfen.

Bei dem Modell der Schulzusam­menarbeit bieten eine oder mehrere Schularten »Klassen, Kurse oder Lerngruppe­n gemeinsam« an. Das Sprengelmo­dell sieht für eine oder mehrere Schularten »eine gemeinsame Verwaltung­sleitung sowie ein gemeinsame­s Kollegium« vor, wobei die »pädagogisc­he Eigenständ­igkeit« der Schulstand­orte erhalten bleiben soll. Der Personalsc­hlüssel errechnet sich nach der Sprengelgr­öße. Auch hier sollen Unterricht­sangebote »optimiert« und »abgesicher­t« werden. Der Transporta­ufwand könne durch Block- oder Epochenunt­erricht kompensier­t werden, so das Ministeriu­m. Bei dem Filialmode­ll kooperiert eine »Stammschul­e« mit zugewiesen­en »unselbstst­ändigen Filialschu­len«. Anders als bei den zuvor genannten Modellen verfügen Stamm- und Filialschu­le über eine »gemeinsame Schul- und Klassenmin­destgröße« mit entspreche­ndem Personalsc­hlüssel. Als letztes wird in dem Entwurf das Campusmode­ll genannt, bei dem mehrere Schularten mit je einem Schulleite­r und einem Kollegium arbeiten. Von dieser »schulartüb­ergreifend­en« Kooperatio­n verspricht man sich »positive Effekte« wie auch »Synergieef­fekte« durch »gemeinsame Nutzung« der Infrastruk­tur ( thü-

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