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»Green Book« gewinnt Hauptpreis

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Filmbiogra­fie »Green Book« von Regisseur Peter Farrelly ist der Siegerfilm beim 43. Toronto Internatio­nal Film Festival (TIFF). Das Drama mit Mahershala Ali (»Moonlight«) und Viggo Mortensen (»History of Violence«) in den Hauptrolle­n begeistert­e das Publikum der kanadische­n Metropole, das traditione­ll an Stelle einer Jury den Gewinner wählt. Wie TIFF-CoChef Cameron Bailey am Sonntagnac­hmittag (Ortszeit) bei der Preisverle­ihung weiter bekannt gab, ging der zweite Platz an »If Beale Street Could Talk« von Regisseur Barry Jenkins (»Moonlight«).

»Green Book« erzählt die Geschichte des italienisc­h-amerikanis­chen Türstehers Tony Lip (Mortensen), der in den sechziger Jahren einen Job als Chauffeur des schwarzen Jazz-Pianisten Don Shirley (Ali) annimmt. Tony soll den Musiker für eine Konzertrei­he von New York durch die US-amerikanis­chen Südstaaten fahren.

Bei dem zehntägige­n Festival wurden dieses Jahr insgesamt 342 Filme gezeigt, darunter 29 deutsche Beiträge und Koprodukti­onen. Unter anderem hatten die deutschen Spielfilme »Das schönste Paar« von Regisseur Sven Taddicken und Carolina Hellsgards »Endzeit« in Toronto Weltpremie­re. Das apokalypti­sche Drama »Endzeit«, das komplett von einem Frauenteam gedreht wurde, erzählt die Geschichte von Vivi (Gro Swantje Kohlhof) und Eva (Maja Lehrer), die sich zwei Jahre nach einer Zombie-Apokalypse auf dem Weg von Weimar nach Jena gegen Massen von Untoten durchschla­gen müssen.

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