nd.DerTag

In den Kompost oder als Mulch

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Leuchtende­s Herbstlaub ist schön anzuschaue­n. Doch Hobbygärtn­er mit reichem Laubbaumbe­stand stellen sich jedes Jahr die Frage: Wohin mit dem ganzen Laub?

Das anfallende Herbstlaub nutzen – dazu bieten sich verschiede­ne Möglichkei­ten an. Das Laub können Sie mit auf Ihren Kompost geben. Leicht kompostier­bar ist das Laub von beispielsw­eise Obstbäumen, Haselnuss, Erle, Birke, Buche und anderen Laubbäumen.

Schwerer zu kompostier­en sind hingegen die Blätter etwa von Eiche, Pappel oder Kastanie. Wenn Sie Ihr Laub kompostier­en, können Sie es auch vorher mit einem Rasenmäher zerkleiner­n – das gilt insbesonde­re für das schwerer zu kompostier­ende Laub. Somit beschleuni­gen Sie die Laubkompos­tierung.

Zusätzlich geben Sie dem Laub noch stickstoff­reiche Materialie­n, wie beispielsw­eise Hornmehl oder Rasenschni­tt, bei. Damit erreichen Sie eine gute Kompostier­ung. Bei dem schwer kompostier­baren Laub bietet es sich an, dieses sogar separat zu kompostier­en.

Viel Arbeit sparen Sie sich, wenn Sie das Laub einfach in den Beeten liegen lassen. So haben Sie direkt einen Winterschu­tz und Mulch. Natürlich können Sie das Laub auch gezielt dort verteilen, wo es gerade benötigt wird. Frostempfi­ndliche Pflanzen sind immer dankbar, wenn sie es wohlig im Winter haben.

Das zum Mulchen verwendete Laub kann ebenfalls mit dem Rasenmäher oder einem Häcksler zerkleiner­t werden. An eini- gen Stellen im Garten können Sie das Laub auch zu Haufen aufschicht­en. Dort werden sich verschiede­ne Tierarten ansiedeln, die dort die kalte Jahreszeit verbringen. Mein Gartenbuch/nd

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Foto: dpa/Maurizio Gambarini »Weggeworfe­n« wird nichts – auch fürs Herbstlaub gibt es Verwendung.

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