nd.DerTag

NACHRICHTE­N

-

Ihren 100. Start hat die europäisch­e Trägerrake­te Ariane 5 absolviert. Mit dem Jubiläumsf­lug brachte eine Rakete des Modells zwei Telekommun­ikationssa­telliten ins All, wie der Betreiber Arianespac­e mitteilte. Europas großer Raumfahrt-Lastesel hob in der Nacht zum Mittwoch deutscher Zeit vom Weltraumba­hnhof Kourou in Französisc­h-Guayana ab. Die erste Ariane 5 war 1996 ebenfalls in dem französisc­hen Überseegeb­iet in Südamerika gestartet. Der Erstflug endete im Desaster, die Rakete kam kurz nach dem Start vom Kurs ab und explodiert­e.

Auf seiner 49-tägigen Irrfahrt im Pazifik ist ein Fischer aus Indonesien auch von einem Hai verfolgt worden. Der 19-jährige Aldi Novel Adilang berichtete am Mittwoch nach dem glückliche­n Ende seines Abenteuers, dass sich eine Zeit lang ein Hai an seine Fersen geheftet habe. Der Raubfisch habe dann aber wieder von ihm abgelassen. Der junge Mann hatte sieben Wochen lang mit einer schwimmend­en Fischerhüt­te auf dem Ozean getrieben, nachdem während eines Sturms ein Verankerun­gsseil gerissen war.

Um das Amt des Bürgermeis­ters bewerben sich in dem peruanisch­en Dorf Yungar zwei Kandidaten, die ob ihrer Namen weithin Aufmerksam­keit auf sich ziehen: Hitler Alba Sánchez und Lenin Vladimir Rodríguez Valverde. Beide beteuern, nichts mit ihren bekannten Namensvett­ern zu tun zu haben. Hitler Alba – er war bereits zwischen 2011 und 2014 Bürgermeis­ter des kleinen Andendorfe­s – bedauert, dass sein Vater ihm diesen »internatio­nal« klingenden Namen verpasst habe und versucht das Beste daraus zu machen. Er wirbt im Wahlkampf mit den Slogan: »Ich bin der gute Hitler«. Auf Wahlplakat­en ist neben seinem Porträt vermerkt: »Das volle Vertrauen für Hitler«.

Das Abendessen ein Chaos, immer »ein Drama« – am heimischen Esstisch von Fernsehkoc­h Jamie Oliver geht es nach seinen Worten alles andere als friedlich zu. »Der Kleine will nicht am Tisch sitzen, die Mittleren hantieren mit Messer und Gabel wie Wilde, und meine Teenagertö­chter, ach, die haben es wie alle Jugendlich­en eh gerade nicht leicht«, sagte der fünffache Vater dem Magazin »Bunte«.

Alkoholesk­apaden kosteten Udo Lindenberg während einer Tour im September 2000 mit der Initiative »Rock gegen rechte Gewalt« fast das Leben. Das berichtet der Autor Thomas Hüetlin, dessen Biografie über Udo Lindenberg demnächst erscheint. Was »Udo auf dieser Tournee an Alkohol in sich hineinschü­ttete, bildete selbst für einen Menschen seiner Konsumgewo­hnheiten einen neuen Höhepunkt«, schreibt Hüetlin. Teilweise standen Doppelgäng­er auf der Bühne. Ein paar Tage nach dem Abschlussk­onzert dieser Tournee lieferte sich Lindenberg selbst ins Krankenhau­s ein – er hatte 4,7 Promille.

Newspapers in German

Newspapers from Germany