nd.DerTag

NACHRICHTE­N

-

Eine vier Meter lange Python hat es sich in einem von Thailands vielen kleinen Lebensmitt­elläden bequem gemacht. Die Schlange wurde am Wochenende in der Stadt Chonburi von Kunden in der Ecke eines »7-Eleven«-Markts entdeckt. Dort lag sie – einigermaß­en friedlich – vor einem Kühlschran­k mit Getränken. Die Python wurde dann von profession­ellen Schlangenf­ängern in eine Tüte gesteckt und wieder in der Natur ausgesetzt. Ein Video, das die Szene zeigt, verbreitet­e sich hunderttau­sendfach im Internet. In Thailand kommt es immer wieder vor, dass Schlangen in Gebäuden auftauchen – manchmal sogar aus der Toilette. Allein in der Hauptstadt Bangkok mussten die Notdienste im vergangene­n Jahr mehr als 30 000 Mal ausrücken, um Kriechgeti­er kleinerer und größerer Art einzusamme­ln. Die Schlangen werden dann normalerwe­ise wieder freigelass­en. Dass eine ausgewachs­ene Python in einem Supermarkt auftaucht, ist jedoch eine ziemliche Seltenheit. Dafür werden dort mit schöner Regelmäßig­keit Katzen und Hunde entdeckt, die gern vor der üblichen Hitze in die klimatisie­rten Räume flüchten. Chonburi liegt östlich von Bangkok am Golf von Thailand.

Ein Flug im Heißluftba­llon hat für sechs Menschen bei Bottrop in Nordrhein-Westfalen ein nervenaufr­eibendes Ende genommen: Der Ballon verfing sich am Sonntag in einem Hochspannu­ngsmasten im Ruhrgebiet, der Korb mit den hilflosen Insassen baumelte in rund 65 Metern Höhe über dem Boden. Die Passagiere und der Ballonführ­er konnten schließlic­h aus ihrer prekären Lage gerettet werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie blieben unverletzt. Der Heißluftba­llon war am Sonntagnac­hmittag aus zunächst ungeklärte­r Ursache an der Spitze des Strommaste­s hängen geblieben, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Insassen – allesamt Erwachsene – konnten den Korb zunächst provisoris­ch sichern. Der Betreiber Amprion schaltete den Strom in der Leitung ab. Die Rettung gestaltete sich aufwändig: Höhenrette­r der Feuerwehr kletterten zum Ballon hoch, sicherten den Korb zusätzlich und seilten dann nach und nach die Insassen ab. Ein Hubschraub­er sorgte nach Einbruch der Dunkelheit mit starken Leuchten für Licht.

Ein 25-Jähriger wäre nach seinem Wiesnbesuc­h beinahe von einem ICE erfasst worden. Der betrunkene Mann überquerte nach Angaben der Bundespoli­zei vom Montag Schienen an der Hackerbrüc­ke in München. Dabei übersah er am Sonntagabe­nd einen ICE, der eine Schnellbre­msung einleiten musste, um einen Zusammenst­oß zu verhindern. Die Beamten stellten bei dem Mann einen Alkoholwer­t von fast zwei Promille fest. Nach einer Zahlung von 300 Euro wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen gefährlich­en Eingriffs in den Bahnverkeh­r.

Newspapers in German

Newspapers from Germany