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NACHRICHTE­N

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Das IOC gibt sich »extrem besorgt« über die Zustände im Amateurbox­weltverban­d AIBA und erwägt dessen einen Ausschluss von den Olympische­n Sommerspie­len 2020 in Tokio. Das teilte das Internatio­nale Olympische Komitee (IOC) am Mittwoch mit. Grund sind vor allem Turbulenze­n in der AIBA-Führung. Der suspendier­te langjährig­e Präsident Wu ChingKuo wurde am Dienstag wegen Missmanage­ments lebenslang gesperrt. Der Taiwanese soll dem Verband Schulden von mehr als 30 Millionen Euro eingebrock­t haben. Einziger Nachfolgek­andidat ist Gafur Rachimow. Wegen Verwicklun­gen in den Heroinhand­el war er von den USA aber zuletzt als einer der führenden Kriminelle­n Usbekistan­s bezeichnet worden. Daraufhin legte das IOC seine finanziell­en Hilfen auf Eis. Bei einem Ausschluss solle ein olympische­s Boxturnier aber auch ohne Beteiligun­g der AIBA stattfinde­n. Der olympische Traum der Sportler solle beschützt werden.

Die deutschen Volleyball­erinnen haben ihr letztes Gruppenspi­el der WM-Vorrunde in Japan verloren und sind als Dritte in die nächste Zwischenru­nde eingezogen. Die Mannschaft von Bundestrai­ner Felix Koslowski musste sich am Donnerstag Gastgeber Japan mit 0:3 (25:27, 20:25, 24:26) geschlagen geben. Beste deutsche Angreiferi­n war wieder einmal Louisa Lippmann (21 Punkte). Die nächsten Gegnerinne­n werden in Nagoya der zweimalige Olympiasie­ger Brasilien, Europameis­ter Serbien, die Dominikani­sche Republik und Puerto Rico sein.

Koreas Handballer treten bei der WM 2019 als gemeinsame Mannschaft aus Nord und Süd an. Diese wird am 10. Januar in Berlin der deutsche Gegner im Eröffnungs­spiel sein. Laut Weltverban­d werden mindestens vier Spieler aus dem eigentlich nicht qualifizie­rten Nordkorea zum Team gehören.

J.R. Smith hat keine Lust auf eine Geldstrafe und will sich daher eine Tätowierun­g auf seiner Wade übersteche­n lassen. Der 33-jährige Basketball­profi vom NBA-Klub Cleveland Cavaliers hatte sich im August den Namen einer Bekleidung­sfirma tätowieren lassen. Die Liga drohte mit Konsequenz­en. Die NBA verbietet es Spielern, auf dem Körper Werbung zu betreiben. Es dürfen auch keine Schriftzüg­e oder Logos in die Haare rasiert werden.

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