Diese Art Leuchtturmpolitik führt nicht zu mehr Wissen, sondern schürt nur die Konkurrenz.
siere sich weniger für Geisteswissenschaften als für die »potenzielle wissenschaftliche Vermarktung der Naturwissenschaften«. weist diese Behauptung zurück. Es seien viele Geisteswissenschaften dabei, er fragt sich allerdings, wofür »Forschung zu Manuskriptkulturen oder zu asymmetrischen Abhängigkeiten in Gesellschaften mit Sklaverei« gebraucht werde.
Wie engspurig das Konzept ist, zeigt der Kommentar des Lesers der an einer EliteUni studiert. Offensichtlich profitieren einfache Studierende von der Förderung nicht. »Es kann doch nicht sein, dass der Forschung an meiner Uni über den Zeitraum der letzten Förderung ein dreistelliger Millionenbetrag zugeschossen wurde, im selben Zeitraum aber die Anzahl an Tutoren abgebaut werden musste, weil dafür keine Mittel mehr da waren.«
erwähnt einen Aspekt, der die Folgen politisch selektiven Denken versinnbildlicht. Die TU-Dresden zählt zu den Auserwählten, hat aber marode Gebäude zu beklagen, für die der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement zuständig ist. Im Klartext: Die Universität bekommt Geld für exzellente Forschung, aber nicht für die Instandhaltung der Räume. »Zur Not kann man ja wieder Zelte oder Container für Büros, Unterrichtsräume und Mensen aufstellen, weil der über 100 Jahre alte Putz von der Decke fällt und man einsieht, dass Studieren und Arbeiten unter Lebensgefahr eben doch etwas unangemessen ist«, schreibt