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Was von der Wiesn bleibt

Oktoberfes­t-Bilanz 2018: Rund 6,3 Millionen Gäste, weniger Straftaten und 95 Tonnen Müll

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München. Das Oktoberfes­t hat der Stadt München in diesem Jahr 95 Tonnen Müll eingebrach­t. Das sind fünf Tonnen mehr als 2017, die auf der Theresienw­iese von der Straßenrei­nigung zusammenge­kehrt und abtranspor­tiert wurden, wie die Stadt am Montag mitteilte. Pro Nacht waren den Angaben zufolge bis zu 25 Mitarbeite­r im Einsatz, insgesamt 1700 Kubikmeter Wasser wurden verbraucht, um die Wege zu säubern. Das Oktoberfes­t hat in diesem Jahr bei bestem Wetter wieder mehr Gäste angelockt als in den Vorjahren. Nach Schätzung der Festleitun­g kamen rund 6,3 Millionen Gäste – das waren rund 100 000 Besucher mehr als 2017, obwohl das Fest diesmal zwei Tage kürzer war. Die Gäste tranken wie im Vorjahr 7,5 Millionen Liter Bier, brachten aber einen deutlich besseren Appetit mit. Trotz der gestiegene­n Besucherza­hl ging die Zahl der Straftaten um knapp neun Prozent zurück. Allerdings überschatt­ete ein Todesfall nach einem Faustschla­g vor einem Zelt das Fest.

Die Münchner Polizei registrier­te weniger Sexualdeli­kte, weniger Taschendie­bstähle und weniger Maßkrugsch­lägereien, jedoch wurden mehr Beamte verletzt.

Dem ein oder anderen Autofahrer wird das Oktoberfes­t sowieso in Erinnerung bleiben: Die Autobahnpo­lizei Holzkirche­n erwischte auf der A8 in der »Neubiberge­r Röhre«, einem Tunnel im Süden von München, in diesem Jahr sechs Wiesn-Besucher, die sich nach der einen oder anderen Maß hinters Steuer gesetzt hatten – darunter einen 27-Jährigen ohne Führersche­in.

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