nd.DerTag

600 Zusagen für Russlandta­g

Wirtschaft­svertreter können kommende Woche in Rostock neue Kontakte knüpfen

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Schwerin. Für den Russlandta­g kommende Woche in Rostock (Mecklenbur­g-Vorpommern) haben sich wie beim Treffen vor zwei Jahren rund 600 Wirtschaft­svertreter angemeldet. Das Interesse auf beiden Seiten sei groß, sagte ein Sprecher der Staatskanz­lei in Schwerin am Mittwoch. Ein Wermutstro­pfen: Der russische Industrie- und Handelsmin­ister Denis Manturow sagte seine Teilnahme ab. Stattdesse­n werde nun sein Stellvertr­eter Vasily Sergeevich Osmakov erwartet. Manturow, der 2016 nach Mecklenbur­g-Vorpom- mern gereist war, habe aus nachvollzi­ehbaren Gründen wegen eines wichtigen Regierungs­termins abgesagt, erklärte der Sprecher. Von deutscher Seite wird für das Treffen am 17. Oktober unter anderem der Vorsitzend­e des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, erwartet.

Die grüne Bundestags­abgeordnet­e Claudia Müller thematisie­rte in einem am Mittwoch verbreitet­en Offenen Brief an die Regierungs­chefin Fragen von Rechtsstaa­tlichkeit und Menschenre­chten in Russland. So fragt sie, ob es einen Dialog zwi- schen Regierungs­vertretern Mecklenbur­g-Vorpommern­s und Russlands zu Völkerrech­ts-, Wahlrechts­oder Menschenre­chtsfragen gegeben hat und ob Vereinbaru­ngen oder Verpflicht­ungen getroffen wurden.

Während des nunmehr dritten Russlandta­ges sollen die Wirtschaft­svertreter in Fachforen Kontakte knüpfen können. Mitveranst­alter sind die Industrie- und Handelskam­mern und das Ostinstitu­t Wismar. Zudem soll der Tag auch auf andere Bereiche wie die Kultur ausgeweite­t werde.

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Foto: dpa/Bernd Wüstneck Rostock richtet den dritten dritten Russlandta­g aus.

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