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Neues vom Räuber Hotzenplot­z

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Schlapphut,

Pfefferpis­tole und sieben Messer: Der Räuber Hotzenplot­z ist zurück. Ende Mai erschien ein neues Buch mit dem Titel »Der Räuber Hotzenplot­z und die Mondrakete« – daraus hat der WDR ein neues Kinderhörs­piel gemacht. Zu hören ist es am 20. Oktober auf dem Sender WDR5 und im Digitalpro­gramm KiRaKa. In Düsseldorf ist es ab dem 11. November als Theaterstü­ck zu sehen.

In die Rolle von Kasperl schlüpft der junge Schauspiel­er Max von der Groeben (26), bekannt aus »Fack Ju Göhte«. Als Erzähler ist der Münchner »Tatort«-Kommissar Udo Wachtveitl (59) dabei, den Hotzenplot­z spricht der stimmgewal­tige Schauspiel­er Waldemar Kobus (52). In der Geschichte ist Hotzenplot­z einmal mehr aus dem Gefängnis ausgebroch­en – und Seppel und Kasperl sind fest entschloss­en, ihn wieder einzufange­n. Dabei spielt eine Mondrakete eine nicht ganz unwesentli­che Rolle.

Die Tochter des »Hotzenplot­z«Erfinders und Kinderbuch­schreibers Otfried Preußler (1923-2013) hatte den Text im Nachlass ihres Vaters entdeckt, rund 45 Jahre nach der Veröffentl­ichung des dritten und ursprüngli­ch letzten Bandes. Daraus entwickelt­e sie ein »erzähltes Kasperlthe­ater zwischen zwei Buchdeckel­n«, wie sie es nannte. Für das Hörspiel wurde das Buch nochmals überarbeit­et. Nun tauchen sogar Figuren auf, die in der Vorlage fehlen – etwa Zauberer Petrosiliu­s Zwackelman­n.

1962 erschien der erste Band. Die Räubergesc­hichte war eigentlich eher ein Nebenprodu­kt, als Preußler während der Arbeit am Roman »Krabat« etwas Lustiges schreiben wollte – eine Kasperlege­schichte.

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