Bei einem Zugunglück
Wegen einer Vogelabwehrpaste sind mehrere Vögel in Leipzig gestorben. Der Naturschutzbund Sachsen (NABU) erstattet deshalb Anzeige, wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte. Seit 2015 hätten ehrenamtliche Mitarbeiter des NABU 30 flugunfähige und 23 tote Vögel gefunden, deren Gefieder mit der Paste verklebt gewesen seien. Die Vogelabwehrpaste soll auf Fensterbrettern dafür sorgen, dass sich dort keine Vögel niederlassen. Allerdings sei die Paste laut Veterinäramt tierschutzwidrig. Ließen sich Vögel darauf nieder, verklebten ihre Krallen. Putzen sich die Vögel dann das Gefieder, verkleben auch ihre Flügel und sie können flugunfähig werden. Der NABU vermutet, dass eine Schädlingsbekämpfungsfirma die Paste auf den entsprechenden Fensterbrettern aufgetragen hat.
in Marokko sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Passagiere wurden nach Behördenangaben verletzt, als ein Zug am Dienstag rund 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Rabat entgleiste. Ein Sprecher der Bahngesellschaft ONCF gab die Zahl der Verletzten mit 86 an, andere Behördenvertreter sprachen von rund hundert Verletzten.
Bei der Sanierung des Wirtschaftshofes von Schloss Lauenstein (Sachsen) hat ein Bauarbeiter Ende Juli ein Konvolut von 236 Silbermünzen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert entdeckt. Sie lagen etwa einen Meter tief unter Schutt und Abfüllschichten versteckt im ersten Obergeschoss des Torhauses, wie Landesarchäologin Regina Smolnik am Mittwoch in Dresden sagte. Es handele sich um das »kleine Vermögen eines Bediensteten«, das in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges verborgen wurde. Die älteste Münze sei etwa 1460 geprägt worden, die jüngste datiere von 1631.
Unterhalb der Gürtellinie ist die Kritik an US-Präsident Donald Trump in New York: Im Stadtteil Brooklyn tauchten kleine Figuren auf, die Hunde – und möglicherweise auch Menschen – dazu einladen, sie anzupinkeln. »Pee on me« (»Pinkel mich an«) steht an den wenige Zentimeter hohen Büsten, die an einen jüngeren Trump zu dessen Zeiten als Immobilienunternehmer erinnern. Die Figuren stehen auf Kunstrasen am Gehweg und damit direkt dort, wo Hunde sich in der Regel erleichtern. Ausgedacht hat sich die Figuren Phil Gable, der in der Metropole ein Marketing-Studio betreibt.
Einige bayerische Waldpilzarten sind noch immer stark radioaktiv belastet. Ursache ist die mehr als drei Jahrzehnte zurückliegende Atomkatastrophe von Tschernobyl. Dies teilte das Bundesamt für Strahlenschutz mit. Betroffen sind demnach Sorten wie Braunscheibige und Orangefalbe Schnecklinge oder Rotbraune Semmelstoppelpilze, bei denen nach wie vor deutlich erhöhte Werte von radioaktivem Cäsium gemessen werden.