nd.DerTag

Steve Penny

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Die Europaspie­le 2019 in Minsk werden aus politische­n Gründen wohl nur wenige deutsche Sportler besuchen. Wolfgang Willam, Sportdirek­tor des Deutschen Turner-Bundes (DTB) bestätigte am Donnerstag, dass keine deutschen Turner, Trampolint­urner oder Gymnastinn­en teilnehmen werden. »Zunächst wurde eine Teilnahme deutscher Sportler von der Bundesregi­erung aus politische­n Gründen abgelehnt. Im Zuge weiterer Verhandlun­gen wird die Teilnahme jetzt nur für jene Sportarten geöffnet und finanziert, für die es eine Relevanz zur Olympiaqua­lifikation in Tokio gibt«, begründete Willam. Für Turner steht im Juni 2019 in Minsk keine Olympiaqua­lifikation an.

wurde am Mittwoch im Zusammenha­ng mit der Missbrauch­saffäre im US-Turnverban­d USAG verhaftet. Dem 54jährigen ehemaligen Verbandspr­äsidenten wird vorgeworfe­n, Beweise in der Untersuchu­ng zu den sexuellen Übergriffe­n des langjährig­en Mannschaft­sarztes Larry Nassar manipulier­t zu haben. So soll er die Entfernung von Dokumenten aus einem Trainingsz­entrum angeordnet haben. Nassar wurde wegen Missbrauch­s von mindestens 250 Turnerinne­n zu lebenslang­er Haft verurteilt.

Der SC Magdeburg hat im Duell des Bundesliga­spitzenduo­s den deutschen Meister und Tabellenfü­hrer SG Flensburg-Handewitt aus dem DHB-Pokal befördert. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert siegte auswärts mit 31:28 (16:15) und zog wie im Vorjahr ins Viertelfin­ale ein. Albin Lagergren und Robert Weber waren mit je acht Toren die erfolgreic­hsten Werfer der Partie. Rekordpoka­lsieger THW Kiel hatte derweil mit dem DHfK Leipzig beim 31:23 (15:8) keine Mühe.

Wolfsburg und Bayern München sind in der Champions League der Fußballeri­nnen weiter auf Kurs. Vorjahresf­inalist Wolfsburg legte in seinem Achtelfina­lhinspiel beim 4:0 (0:0) gegen den spanischen Titelträge­r Atletico Madrid ebenso den Grundstein für den Einzug in die Runde der besten Acht wie der FC Byern durch das 2:0 (2:0) beim Schweizer Rekordmeis­ter FC Zürich. Die Rückspiele finden am 31. Oktober statt.

Arturo Vidal muss für eine DiscoSchlä­gerei 800 000 Euro Strafe zahlen. Das Amtsgerich­t München erließ einen entspreche­nden Strafbefeh­l für den frühere Spieler des FC Bayern München, der mittlerwei­le in Diensten des FC Barcelona steht. Sein Bruder muss ebenfalls wegen gefährlich­er Körperverl­etzung 18 000 Euro zahlen.

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