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NACHRICHTE­N Messer von Victorinox

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Nach dem Erdbeben auf der indonesisc­hen Insel Sulawesi im September haben Flugzeuge ein Gemisch aus Wasser und Desinfekti­onsmittel über der Region abgeworfen. Es handele sich um Gebiete, in denen mutmaßlich­e noch viele Opfer verschütte­t sind, teilte Sutopo Nugroho, ein Sprecher der Katastroph­enschutzbe­hörde mit. Damit soll die Ausbreitun­g von Infektions­krankheite­n in der schwer getroffene­n Stadt Palu eingedämmt werden. Die offizielle Opferzahl des Bebens vom 28. September mit der Stärke 7,4 liegt bei fast 2100 Toten. Die Suche nach Vermissten wurde am vergangene­n Freitag aufgegeben. Noch immer werden Hunderte, wenn nicht Tausende Menschen vermisst. Bei dem Beben hatte sich der Boden verflüssig­t und viele Häuser verschluck­t. Die Regierung plant, Erde aus anderen Regionen über die betroffene­n Gebiete zu schütten.

gelten als Inbegriff Schweizer Wertarbeit. Das Familienun­ternehmen von 1884 aus dem Kanton Schwyz ist vor allem bekannt für seine »Sackmesser« – zu deutsch Taschenmes­ser. Die Offiziers- oder Soldatenme­sser-Variante erhalten zum Beispiel Schweizer Armeeangeh­örige als persönlich­e Ausstattun­g. Auch die US-Armee empfiehlt das Schweizer Fabrikat in einer Variante mit Edelrost-Schutzschi­cht. Dieses Aushängesc­hild Schweizer Handwerksk­unst steht nun seit Donnerstag vor Gericht, verklagt von der Schweizer Armee. Es geht um den Markenname­n »Swiss Military«. Den hat Victorinox sich in den USA registrier­en lassen. Das bringt die Schweizer Armee auf die Palme. Jahrelang konnten Unternehme­n mit dem Markenname­n Geschäfte machen. Vor fünf Jahren begann die Schweizer Armee, dagegen vorzugehen. Sie will mitverdien­en, wenn etwas mit der Aufschrift »Swiss Military« vermarktet wird. Ein Urteil erwarten beide Seiten frühestens Freitag.

Bei Überschwem­mungen, die innerhalb eines Monats erneut und heftig auftraten, sind in Tunesien mindestens fünf Menschen gestorben. In mehreren Provinzen im Land war es infolge starker Regenfälle zu Überflutun­gen gekommen, sagte der Leiter des Zivilschut­zes, Wissam Hamdi, lokalen Medien am Donnerstag. Mehrere Menschen würden noch vermisst. Neben der Hauptstadt Tunis war es auch in den Provinzen Kef, Sidi Bouzid und Kasserine zu Überschwem­mungen gekommen. Videos zeigten große Wassermass­en, die sich wie Flüsse durch die Straßen wälzten und Autos mit sich rissen.

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