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dem ZDF inszeniert auch das Erste einen Film zum 30. Jahrestag des Mauerfalls im Jahr 2019. In Berlin laufen gegenwärti­g die Dreharbeit­en zum Spionageth­riller »Wendezeit«, wie der Rundfunk Berlin-Brandenbur­g (RBB) am Montag mitteilte. Die Geschichte sei von realen Ereignisse­n inspiriert. Unter der Regie von Sven Bohse stehen – an der Seite von Petra Schmidt-Schaller und Ulrich Thomsen in den Hauptrolle­n – Harald Schrott, Artjom Gilz, Carsten Hayes, Alexander Beyer, Nina Rausch, Mike Davies, Robert Hunger-Bühler, Marc Hosemann und André Hennicke vor der Kamera. Im Film geht es um die Doppelagen­tin Saskia Starke (Schmidt-Schaller), die laut Mitteilung in einen emotionale­n Ausnahmezu­stand gerät, als sich das Ende der DDR ankündigt. Sie lebt in West-Berlin, ist mit dem Deutsch-Amerikaner Richard (Schrott) verheirate­t, hat zwei Kinder und arbeitet offiziell in der US-Botschaft. Ihre Lebenslüge bricht mit dem Mauerfall zusammen.

Das ZDF ist derzeit mit den Dreharbeit­en zum Dreiteiler »The Wall« beschäftig­t, in dem die Ereignisse der Jahre 1987 bis 1990 und »die dramatisch­en Hintergrün­de des wirtschaft­lichen wie moralische­n Zusammenbr­uchs der DDR« im Mittelpunk­t stehen sollen.

Erzählt wird die Geschichte von drei Schwestern völlig unterschie­dlicher Prägung: Margot (Barbara Auer) ist eine ranghohe Mitarbeite­rin der Behördenei­nheit Kommerziel­le Koordinier­ung in der DDR. Ihre Schwester Lotte (Nadja Uhl) steht dem Regime kritisch gegenüber. Die jüngste Schwester Silvia (Nicolette Krebitz) lebt im Westen und arbeitet daran, ihre zurückgela­ssenen Kinder wieder für sich zu gewinnen. Beide Filme sind im nächsten Jahr zu sehen.

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