Anja Mittag
Fabiano Caruana und Titelverteidiger Magnus Carlsen haben auch in der dritten Partie der Schach-WM in London den Punkt geteilt. Sie wählten die gleiche Variante der Sizilianischen Verteidigung wie in der ersten Partie. Der US-Amerikaner Caruana wich zuerst ab, konnte seinen norwegischen Gegner aber nicht überraschen. Beide scheuten das Risiko und einigten sich nach einem eher ereignislosen Verlauf auf remis. Die vierte Partie wurde am Dienstagabend ausgetragen.
ist vom Schwedischen Fußballverband am Montagabend ausgezeichnet worden. Die 22-jährige Chemnitzerin, 2016 Olympiasiegerin in Rio, steht beim FC Rosengard unter Vertrag und wurde als beste Angreiferin geehrt. Die schwedische Nationalspielerin Nilla Fischer, die wiederum in Deutschland für den VfL Wolfsburg spielt, bekam den Preis als beste Verteidigerin. Fischer wechselt nach der Saison zum schwedischen Klub Linköpings FC.
Haile Gebrselassie ist am Montag als Präsident des äthiopischen Leichtathletikverbandes zurückgetreten. Der 45-Jährige Doppelolympiasieger über 10 000 Meter saß dem Verband seit zwei Jahren vor, wurde aber jetzt durch Derartu Tulu ersetzt. Gebrselassie war zuletzt mit einer wachsenden Zahl von Beschwerden mehrerer Sportler über mangelhafte Trainingseinrichtungen konfrontiert worden. Der Konflikt war am Sonntag bei der Medaillenvergabe eines regionalen Meetings eskaliert, als sich junge Athleten weigerten, den Verbandsvertretern die Hände zu schütteln.
Max Hopp und Martin Schindler sind beim Grand Slam of Darts in der Gruppenphase ausgeschieden. Der 22-jährige Hopp unterlag in Wolverhampton Jim Williams (Wales) 4:5 und verpasste durch seine zweite Niederlage den Einzug in die K.o.-Phase. Der gleichaltrige Schindler scheiterte trotz eines 5:4-Sieges gegen den Österreicher Mensur Suljovic. Damit verblieb der Münchner Michael Unterbuchner als letzter Deutscher im Wettbewerb.
Der FC Carl Zeiss Jena hat das Montagsspiel der 3. Liga mit 3:2 (1:1) beim SV Wehen Wiesbaden gewonnen. Mit dem ersten Sieg seit neun Spielen kletterten die Thüringer in der Tabelle auf den 16. Platz. Wiesbaden verpasste den Sprung auf Platz zwei. Die Gastgeber waren die bessere Mannschaft, machten aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Anders Jena, das sich diesmal besonders effektiv zeigte.