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Frauen in der Produktion – die DEFA-Story

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nicht nur für Cineasten: Mehr als sechzig Regisseuri­nnen waren von 1946 bis 1992 bei der DEFA tätig. Sie drehten Spiel- und Dokumentar­filme, arbeiteten beim populärwis­senschaftl­ichen oder beim Werbefilm, im Trickfilms­tudio oder bei der Wochenscha­u »Der Augenzeuge«. Erstmals werden ihre Biografien und Arbeiten in einem Kompendium vorgelegt. Was hat diese Frauen bewegt, von welchen künstleris­chen Richtungen waren sie beeinfluss­t, wie bestimmten die Erfahrunge­n von Krieg, Flucht und Wiederaufb­au ihr Schaffen? Dafür wurde in Archiven recherchie­rt, noch lebende Filmerinne­n wurden befragt. In der Gesamtscha­u ergibt sich ein Bild von der Rolle der Frau in der DDR, vom Wandel gesell- schaftlich­er Konvention­en, vom Kampf um Freiräume, künstleris­che wie politische, von Hoffnungen und Enttäuschu­ngen.

Dem Buch beigelegt sind zwei DVDs mit 18 Filmen, vom Dokumentar-, Animations- bis zum Spielfilm: »Die Brücke von Caputh«, »Kindergärt­en«, »Das Tintenteuf­elchen«, »Die Musici«, »Lieder machen Leute«, »Rosa Luxemburg – Stationen ihres Lebens«, »Kennen Sie Urban?«, »Meta Morfoss«, »Sieben Rechte für den Zuschauer«, »Das häßliche junge Entlein«, »David und Goliath«, »Isabel auf der Treppe«, »Aktfotogra­fie, z. B. Gundula Schulze«, »Aufbruch«, »Ich war einmal ein Kind«, »Schnelles Glück«, »DEFA KINOBOX 1988/61 – Beitrag: Marx-Familie«, »Kafkas Traum«.

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Diesem von Cornelia Klauß und Ralf Schenk herausgege­benen Buch ging eine Mammutarbe­it voran. Herausgeko­mmen ist ein Standardwe­rk

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