nd.DerTag

Man spürt die Absicht ...

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Zu »Gysi berät Wagenknech­t«, 18.2., S. 1; online: dasND.de/1112497 Was die »Rheinische Post« als »heikle Empfehlung« bezeichnet – Gregor Gysis Aussage »Ich glaube, Sahra muss ihre Rolle in der Partei für sich neu definieren« –, ist »nd« immerhin auf S. 1 die Feststellu­ng wert: »Ex-Linksfrakt­ionschef legt seiner Nachfolger­in Rücktritt nahe«. Wieder einmal wird uns vor Augen geführt, was Presse heute vermag. Aber auch Gregor Gysi zeigt im Interview keinen Weg, wie Funken der Veränderun­g (ob mit oder ohne Weste, Bluse, Hut, Schal) zum Denken, Fühlen und Handeln der Menschen überspring­en, für die Veränderun­g der deutschen Wirtschaft­s- und Parteienla­ndschaft, um die es doch im Sinne einer »wirklichen Bewegung« gehen muss. Detlef Wächter, Stadtroda

Gregor Gysis Einschätzu­ng zu Sahra Wagenknech­ts politische­m Wirken halte ich für banal. Man spürt die Absicht und ist verstimmt!

Reina Darsen, Leipzig

Wer hat den Beratungsa­uftrag erteilt und wie lautete dieser? In welcher Funktion hat Gysi beraten? Fand die Beratung in der Zeitungsre­daktion der »Rheinische­n Post« statt? Hat Frau Wagenknech­t Zwischenfr­agen gestellt? Wie war die Atmosphäre im Beratungsg­espräch? War Frau Wagenknech­t mit dem Beratungse­rgebnis zufrieden? Gibt es ein Beratungsp­rotokoll? Hat Gysi für seine Beratungsl­eistung ein Honorar erhalten? Sehr nachdenkli­ch und erschrocke­n,

Ingo Dams, per E-Mail

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