Verbraucherschutz
Schoko-Osterhasen-Check: Je kleiner, desto teurer. Darf ein falsch parkendes Auto eigenmächtig weggeschoben werden?
Bis zur Osterzeit am 21. und 22. April ist es zwar noch ein Stück hin, aber in den Supermärkten boomt schon seit Wochen das Angebot an Schoko-Osterhasen. Nun hat die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) eine aktuelle Stichprobe vorgenommen und die Preise verschiedener Schoko-Osterhasen verglichen. Der Marktcheck zeigt: Kleinere Osterhasen sind oft teurer. Verbraucher können also durch den Vergleich des Grundpreises bewusst einkaufen und vor allem Geld sparen.
Bei einer Stichprobe in verschiedenen Brandenburger Supermärkten verglichen die Lebensmittelexpertinnen der VZB die Preise der Saisonware anhand der Grundpreise pro 100 Gramm. Im Test der VZB: 15 Schokohasen mit einem Gewicht von 40 bis 200 Gramm. Das Ergebnis zeigt enorme Preisunterschiede. So kosteten die getesteten Schoko-Osterhasen zwischen 0,65 Euro und 3,58 Euro pro 100 Gramm.
Den Testerinnen fiel insbesondere auf, dass man das Gewicht der kleineren Schokohasen nicht auf den ersten Blick ausmachen kann. Sie sehen scheinbar gleich aus, sind aber bei näherem Hinschauen mit 40, 50, 55 oder 60 Gramm unterschiedlich schwer. »Die teils deutlichen Preisunterschiede können Verbraucher so erst beim Vergleich der Grundpreise erkennen«, sagt Veronika Wrobel, Lebensmittelexpertin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Ein weiterer Faktor für den Preis: Markenware ist deutlich teurer als die Eigenmarken der Händler.
Nicht zuletzt entdeckten die Testerinnen, dass sich im Osterhasen-Regal häufig auch andere saisonale Schokotiere finden. »Diese ausgefallenen Figuren haben ihren Preis«, so Veronika Wrobel. So kostet beispielsweise ein Schoko-Eichhörnchen mit 3,76 Euro pro 100 Gramm mehr als der teuerste Hase im Test.
»Wir empfehlen Verbrauchern beim Einkauf von Lebensmitteln immer, den Grundpreis zu vergleichen. So lässt sich auch bei unterschiedlichen Packungsgrößen leicht herausfinden, ob es versteckte Preisaufschläge gibt«, so die Lebensmittelexpertin.
Bei Fragen zur Kennzeichnung von Lebensmitteln sowie rund um das Thema Lebensmittel und Ernährung können sich Verbraucher zur persönlichen Beratung an die Verbraucherzentrale Brandenburg wenden.
Persönliche Beratung in den Verbraucherberatungsstellen nach Terminvereinbarung unter (0331) 98 22 99 95 (Mo. bis Fr. von 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.vzb.de/termine sowie per E-Mailberatung auf www.vzb.de/emailberatung.