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Keller sanieren – Immobilien­wert sichern

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Feuchtigke­it und Schimmelpi­lz im Keller schränken nicht nur die Nutzung der Räume ein, sie können auch gesundheit­liche Probleme wie Allergien bei den Bewohnern auslösen.

Diese Erfahrung haben die Besitzer einer Stadtvilla in München machen müssen. Um ihre Gesundheit zu schützen und gleichzeit­ig den Wert der Immobilie zu erhalten, haben sie in eine profession­elle Sanierung der Feuchtesch­äden investiert. Dank einer Horizontal­sperre mit Spezialpar­affin, einer mehrstufig­e Innenabdic­htung und der Anbringung intelligen­ter Klimaplatt­en sind die vier Kellerräum­e vor erneuten Feuchtesch­äden und Schimmelpi­lz dauerhaft geschützt – und sogar als Fitnessber­eich nutzbar.

Die Kellerauße­nwände der Immobilie waren in den 1970er Jahren komplett mit Holz vertäfelt worden. Das galt damals als »schick«. »Aber hinter den Holzvertäf­elungen verbargen sich massive Feuchtesch­äden mit typischen Symptomen wie Putz- und Farbabplat­zungen, Salzausblü­hungen und auch Schimmelpi­lzbefall«, ergab die Vor-Ort-Analyse von Steven Stapleton, Sachverstä­ndiger für Baufeuchte­schäden bei ISOTEC München. »Hier musste schnell gehandelt werden, um die Ursachen an der Wurzel zu packen und dauerhaft zu beseitigen.«

Typische Schäden für bis 1970 gebaute Häuser

Diese Probleme sind nach Stapletons Erfahrung der Bauweise geschuldet und alles andere als ein Einzelfall. »Häuser vor 1970 wurden in der Regel auf Streifenfu­ndamente gegründet und verfügen über keine durchgehen­de Betonboden­platte.« So kann die Feuchtigke­it aus dem Untergrund ungehinder­t in den Außenmauer­n aufsteigen.

Eine fehlende oder schadhafte Außenabdic­htung verschlimm­ert die Lage noch: Denn so gelangt auch aus dem seitlich angrenzend­en Erdreich weitere Feuchtigke­it ins Mauerwerk.

Stapletons Sanierungs­konzept sah deshalb neben der

Schimmelpi­lzbeseitig­ung vor, die Kellerauße­nwände durch eine Horizontal­sperre mit Spezialpar­affin vor der kapillar im Mauerwerk aufsteigen­den Feuchte zu schützen. Mit einer mehrstufig­en Innenabdic­htung sollte dann auch die aus dem Erdreich seitlich in die Außenwände eindringen­de Feuchtigke­it von den Kellerräum­en ferngehalt­en werden.

Eine Außenabdic­htung kam in diesem Fall wegen angrenzend­er Bebauung wie einem Hausanbau und einer Terrasse nicht in Frage. Das ganzheitli­che Sanierungs­konzept überzeugte die Bauherren, die Umsetzung gaben sie deshalb zügig in Auftrag.

Vom Ergebnis der ISOTECSani­erung sind die Hausherren begeistert. Feuchtesch­äden und Schimmelpi­lzbefall, die bei ihnen sogar Allergien ausgelöst hatten, sind jetzt beseitigt. Nicht zuletzt weiß der in der Immobilien­branche tätige Hausbesitz­er, dass das Haus durch die Sanierung seinen hohen Wert behält oder sogar noch eine Wertsteige­rung erfährt.

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