nd.DerTag

Einige Jugendherb­ergen öffnen zu Pfingsten

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Potsdam. Zum Pfingstwoc­henende hin öffnen einzelne Jugendherb­ergen in Brandenbur­g wieder. Der Verband Berlin-Brandenbur­g fürchtet aber weiterhin eine Insolvenz durch die Coronakris­e. Nur etwa bis September reichten die Mittel noch, sagte Sprecher Marcus Hirschberg. »Ohne staatliche Hilfe gehen wir den Bach runter.« Nur in fünf der insgesamt 19 Herbergen in Berlin und Brandenbur­g könnten die geltenden Hygiene- und Abstandsre­geln umgesetzt werden. Die Häuser in Potsdam und in Wandlitz nördlich von Berlin sowie die Bremsdorfe­r Mühle im Osten Brandenbur­gs und die Jugendherb­ergen Köthener See und Lübben im Spreewald öffnen am 29. Mai wieder. Sie seien vor allem auf Familien ausgericht­et, alle Zimmer hätten eigene Bäder. Die Gäste werden laut Hirschberg vorab über die Hygiene- und Abstandsre­geln informiert, Markierung­en und Desinfekti­onsmittels­pender wurden demnach angebracht. Statt dem üblichen Frühstücks­buffet soll das Essen einzeln ausgegeben werden – wofür mehr Personal eingesetzt werden muss. Unterkünft­e mit Mehrbettzi­mmern, Gemeinscha­ftsduschen oder zu kleinen Essenssäle­n könnten noch nicht öffnen. So bleiben auch die Berliner Häuser noch geschlosse­n. Für Pfingsten hatte es laut Hirschberg bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie viele Reservieru­ngen gegeben. Ein Teil sei aber wieder storniert worden oder müsse abgesagt werden, weil die Herbergen zum Teil nicht voll belegt sein dürften.

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