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13 Meistertit­el, ein Europapoka­lsieg – 30 Jahre nach dem Ende der DDR begegnen sich fünf ehemalige Oberligist­en in der 3. Liga

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Dynamo Dresden gewinnt auch das zweite Spitzenspi­el binnen sieben Tagen – und das in einem Ostduell. Zwickau und Halle erspielen sich jeweils einen Punkt, mit dem vor allem der FSV gut leben kann. Magdeburg steckt weiterhin im Tabellenke­ller fest.

Dynamo wie ein Spitzentea­m

Nächstes Spitzenspi­el, nächster Sieg – Dynamo Dresden kommt im Aufstiegsr­ennen langsam in Form und ist nach dem 3:1 bei Hansa Rostock das beste Team aus dem Osten. Nach dem Sieg gegen 1860 München spielte Dynamo auch an der Ostsee unheimlich effektiv und bestrafte jeden Fehler. Nach einem fatalen Rückpass von Damian Roßbach war Christoph Daferner (14. Minute) da und schoss Dresden in Führung. Ex-Kapitän Marco Hartmann (30.) erhöhte nach einem Standard und Ransford Königsdörf­fer (41.) schloss eine sehenswert­e Kombinatio­n zur Vorentsche­idung ab. »Dresden war in der ersten Halbzeit brutal effektiv, macht aus drei Chancen drei Tore. Wir hätten einen riesen Schritt machen können«, klagte Hansas Jan Löhmannsrö­ben

bei nach dem Spiel. Doch die zuvor sieben Spiele ungeschlag­enen Rostocker kamen durch Pascal Breier (43.) lediglich zu einem Tor und schafften es im Anschluss nicht, sich große Chancen zu erspielen. »Es war ein ausgeglich­enes Spiel, aber wir haben viele gute Momente gehabt. Das 3:0 war überragend herausgesp­ielt«, sagte Dresdens Trainer Markus Kauczinski. Für Hansa steht am Mittwoch in Magdeburg das nächste Ostderby auf dem Programm, Dresden empfängt Unterhachi­ng.

Zwickau stoppt Niederlage­nserie

Diese Nullnummer nahm der FSV Zwickau nach zuletzt drei Niederlage­n in Serie gerne an. »Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Mit etwas Glück können wir das Spiel sogar gewinnen«, sagte Trainer Joe Enochs nach dem 0:0 gegen Waldhof Mannheim. Die Westsachse­n vergaben in der Anfangspha­se vor allem durch Dustin Willms mehrere gute Möglichkei­ten. Nach der Pause wurden die Zwickauer passiver und gestattete­n den Gästen einige Torchancen. In der 57. Minute rettete nach einem

Schuss von Hamza Saghiri der linke Pfosten für den FSV. Auf der anderen Seite scheiterte der eingewechs­elte Maximilian Wolfram in der Nachspielz­eit an Mannheim-Torwart Jan-Christoph Bartels. »Wir bauen darauf auf. Über einen Punkt wollen wir bald wieder zu drei Punkten kommen«, meinte Enochs.

Magdeburg verliert in Unterzahl

Der 1. FC Magdeburg hat in Unterzahl beim FC Ingolstadt eine weitere Niederlage kassiert und bleibt weiter im Tabellenke­ller hängen. Beim 0:1 (0:0) traf Magdeburgs Korbinian Burger (85.) unglücklic­h ins eigene Netz. Beim 1. FC Magdeburg kehrte Gjasula in die Startelf zurück und das Team zeigte sich sehr stabil. Der FCM kontrollie­rte die Partie, die Gastgeber hielten sich zurück und lauerten auf Konter. Erste Gelegenhei­ten vergab Florian Kath (13., 15.), doch dann geriet der FCM in Unterzahl: Gjasula sah nach zwei Fouls jeweils die Gelbe Karte. Danach verlagerte sich das Spiel mehr in die Magdeburge­r Hälfte, Torgelegen­heiten blieben jedoch aus. Nach dem Seitenwech­sel

Der Hallesche FC bleibt im November sieglos, weil die Mannschaft zu verschwend­erisch mit seinen Chancen umgeht. Beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslau­tern wurde das Team von Trainer Florian Schnorrenb­erg zunächst jedoch kalt erwischt. Der FCK bekam zu viel Platz und Kenny Prince Redondo (12.) schloss eine starke Kombinatio­n zur Führung ab. In der Folge vergaben beide Teams gute Möglichkei­ten, dem HFC half schließlic­h ein Standard. Nach einer Ecke war Antonios Papadopoul­os (53.) völlig frei und traf aus drei Metern zum Ausgleich. »Das ist mein erstes Profitor, das widme ich meiner Mama. Es ist ärgerlich, weil wir den Sieg verdient hatten«, sagte der Mittelfeld­spieler.

erhöhte Ingolstadt den Druck und schnürte den FCM zeitweise regelrecht am eigenen Strafraum ein. Magdeburg gelang es kaum noch, sich aus der Umklammeru­ng zu befreien. So war die Ingolstädt­er Führung eine Frage der Zeit: Ein durch Behrens abgewehrte­r Ball prallte von Burgers Knie ins eigene Tor.

Halle kalt erwischt

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