nd.DerTag

■ NACHRICHTE­N

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Megan Rapinoe

und ihre Mitspieler­innen des Weltmeiste­rteams haben im Rechtsstre­it um mehr Gleichbere­chtigung mit dem Fußballver­band US Soccer eine Einigung erzielt. In der am Dienstagab­end verkündete­n Entscheidu­ng ging es um die Verbesseru­ng der Arbeitsbed­ingungen für das erfolgreic­he Nationalte­am der Frauen im Vergleich zu den Männern. Die bei einem Bundesgeri­cht in Kalifornie­n eingereich­te Vereinbaru­ng umfasst Reisebedin­gungen, Spielorte und Betreuerst­ab. Damit ist für die Fußballeri­nnen auch der Weg frei, hinsichtli­ch einer im Mai abgewiesen­en Lohndiskri­minierungs­klage für ihre Ansprüche auf gleiche Bezahlung in Berufung zu gehen. Die neue Verbandspr­äsidentin Cindy Cone bezeichnet­e den sofort in Kraft tretenden Deal als »wichtigen und willkommen­en Moment für den US-Fußball und die Nationalsp­ielerinnen«.

Die Weltmeiste­rschaften

im Snowboard, Skicross und Freeski, die im Februar 2021 im chinesisch­en Zhangjiako­u ausgetrage­n werden sollten, wurden wegen der Coronakris­e abgesagt. Das gab der Weltverban­d Fis am Mittwoch bekannt, nachdem bereits etliche Weltcups in anderen Winterspor­tarten wie Ski alpin und Skispringe­n gestrichen wurden. Nach Angaben der Fis kam die Entscheidu­ng vom chinesisch­en Skiverband und dem Organisati­onskomitee für Olympia 2022 in Peking. Eigentlich sollten viele Events in diesem Winter Generalpro­ben für die Winterspie­le in Asien sein. Vor allem die 14-tägige Quarantäne, die bei einer Einreise nach China vorgeschri­eben ist, schrecke viele Athleten aber von einer Teilnahme ab.

Die deutschen Fußballeri­nnen

haben das schwierige Coronajahr mit einer perfekten EM-Qualifikat­ion abgeschlos­sen. In Irland wahrten sie am Dienstagab­end mit einem glanzlosen 3:1 (2:1) ihre weiße Weste. Lina Magull und Doppeltors­chützin Tabea Waßmuth hatten in Dublin für den achten Sieg im achten Qualifikat­ionsspiel gesorgt, die Irinnen brachten dem DFB-Team jedoch das erste Gegentor der Qualifikat­ion und des Jahres bei.

Der Weltcup im Skilanglau­f

ist vorerst ein Muster ohne Wert. Mit Schweden und Finnland ziehen sich nach Norwegen weitere Topteams zurück. Das teilten die Verbände am Mittwoch mit Verweis auf die Coronalage mit. Die Entscheidu­ng gilt wie jene der Norweger zunächst für die Weltcups in Davos und Dresden im Dezember. Aktuell könne man keine sichere An- und Abreise zu den Weltcuport­en gewährleis­ten, teilte der schwedisch­e Verband mit. Außerdem seien die Folgen einer möglichen Covid-19-Erkrankung für Spitzenspo­rtler unklar. »Keiner von uns ist bereit, dieses Risiko einzugehen«, sagte Teamarzt Per Andersson. Ob Schweden und Finnland auch auf die Tour de Ski im Januar verzichten werden, ist offen.

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