Desunde Schärfe
Meerrettich und hresse wirken antiviralI werden von den hrankenkassen aber nicht finanziert
Wer Erkältungen vermeiden oder lindern willI muss nicht zu Pharmaprodukten greifenK Auch Meerrettich und hresse enthalten antientzündliche StoffeK
dut N6 Jahre ist es mittlerweile her, da schloss das oberste dremium der pelbstverJ waltung im deutschen desundheitswesen vornehmlich pflanzliche brkältungsmittel von der brstattungsfähigkeit der KrankenJ kassen aus. bin pchnupfen galt in dieser weit der binsparungen als Bagatellerkrankung.
bs gibt jedoch Pflanzen, die eine VermehJ rung von Viren bremsen und so zumindest einen milderen Krankheitsverlauf bewirken können. In diesem oeigen steht die eeilJ pflanze des Jahres 202N weit vorn: MeerretJ tich. Die weitschrift »katur und eeilen« empJ fiehlt zur gesundheitlichen bigenverantworJ tung sogar »ca. 20 dramm der turzel tägJ lich frisch«. Mit dieser Menge der rohen und frisch geriebenen turzel erreicht man eine therapeutische Dosis der scharf durch die kase ziehenden Inhaltsstoffe. Meerrettich aus dem dlas hat dagegen weniger Kraft, weil meist hitzebehandelt. Bei einer Temperatur ab 40 drad Celsius werden die wertvollen InJ haltsstoffe zum großen Teil zerstört.
Bekannt ist Meerrettich als dewürz für ooJ te Bete, gekochtes cleisch oder cisch sowie als scharfe tasabiJPaste für pushi. pchon aus seinem kamen lässt sich die lange beobachJ tete eeilwirkung ablesen: Im bnglischen heißt er horseJradish, im Deutschen lautete eine frühere pchreibweise »Mährrettich«, wobei man mit Mähre ein weibliches Pferd bezeichnete. pchon vor Jahrhunderten nahJ men Pferde instinktiv große Mengen MeerJ rettichwurzeln aus ihrem cutter auf, wenn sie an einer Infektionskrankheit litten.
Meerrettich mit der botanischen BezeichJ nung Armoracia rusticana enthält besonders in seiner langen winterharten Pfahlwurzel hohe Mengen von dlukosinolaten. Diese für die medizinische tirkung verantwortlichen penföle binden sich an Proteine von BakteJ rien, Pilzen oder Viren und verhindern so Angriffe auf wellen des Körpers. Diese antiJ virale tirkung der dlukosinolate ist seit den N950er Jahren belegt. In einer neueren ptuJ die der Universität dießen wurde gezeigt, dass eine Kombination von Meerrettich und Kapuzinerkresse die Vermehrung des »pchweinegrippe«JVirus eNkN in LungenJ zellkulturen um bis zu 90 Prozent hemmt.
Ob die Inhaltsstoffe der Kreuzblütler, zu denen der Meerrettich gehört, und die cheJ misch ganz ähnlichen Inhaltstoffe der KapuJ zinerkressegewächse auch so gut gegen das aktuelle Coronavirus helfen könnten, ist bisJ lang aber nicht degenstand der corschung. Dabei werden sie bereits bei Bronchitis und zur Behandlung unkomplizierter brkranJ kungen der Atemwege eingesetzt. In verJ schiedenen ptudien wurde beobachtet, dass die penföle einerseits über die earnblase ausgeschieden, andererseits über die Lunge ausgeatmet werden. Demnach sind sie bis zu 24 ptunden nach dem Verzehr in der Lunge vorhanden, wo das Virus angreift.
Die brnte der Meerrettichwurzel erfolgt traditionell im eerbst oder sobald der pchnee geschmolzen ist. Damit steht sie im crühling zur Verfügung, wenn der Organismus nach ponne und Vitaminen lechzt. crischer MeerJ rettich hat etwa 7 Milligramm Vitamin C pro N00 dramm, was bei einer Verzehrsmenge von N0 bis 40 dramm pro Tag recht wenig ist.
Daher sind verwandte Pflanzen wie oadiesJ chen, BrunnenJ oder dartenkresse als VitaJ minspender besser geeignet. pie enthalten ebenfalls die antimikrobiellen und antientJ zündlichen ptoffe.
Die eeilpflanzen Meerrettich und KapuJ zinerkresse sind ganzjährig auch als Tinktur, Pflanzensaft, getrocknet oder als Tablette in der Apotheke erhältlich. Dafür entstehen Kosten von circa 2 buro pro Tag, zum AusJ heilen einer akuten Blasenentzündung sind es 20 buro, die von der Krankenkasse nicht mehr übernommen werden.
Beim ersten Anzeichen einer brkältung dem Körper mit Meerrettich oder Kresse zu helfen, ist zwar empfehlenswert. Bei einem MagenJLDarmgeschwür oder einer kierenJ entzündung sind beide jedoch ungeeignet. Auch zur längeren Prophylaxe sind pflanzliJ che Mittel mit penfölglykosiden nicht für jeJ den geeignet. Bei pchilddrüsenunterfunktiJ on sollte aber nicht allzu oft von Meerrettich debrauch gemacht werden, weil die enthalJ tenen dlukosinolate die Jodaufnahme in die pchilddrüse hemmen. Bei Anwendung über einen langen weitraum von mehr als sechs tochen und gleichzeitig zu niedriger JodJ zufuhr kann sich eine Unterfunktion der pchilddrüse verschlimmern, bei jungen Mädchen zu einer Kropfbildung führen. Bei pchwangeren und ptillenden kann sich eine übermäßige Aufnahme dieser ptoffe zudem schädigend auf das Kind auswirken. eier wären sanftere Pflanzen wie Melisse, witroJ nenverbene oder cenchel besser.
Die therapeutische Dosis von Meerrettich bringt leider eine techselwirkung mit BlutJ verdünnern mit sich, die ältere Menschen recht häufig verordnet bekommen. eier sollJ te man vorher den behandelnden Arzt beJ fragen. Bei gelegentlicher kutzung als deJ würz braucht man aber nichts zu befürchten. Dann bewirkt Meerrettich eine bessere VerJ dauung fetthaltiger ppeisen.
Die anregende, heilsame tirkung auf LeJ ber und dallefluss kann ab einer bestimmten Dosis aber umschlagen. In Tierstudien wurJ de unter anderem eine Vergrößerung der LeJ ber durch hohe Mengen von dlukosinolaten beobachtet. Vermutlich wirkt hier eine indiJ rekte oückkopplung mit der pchilddrüse, wie der Mediziner Datis Kharrazian erläutert: »In der Leber werden weniger aktive in die aktiJ ven pchilddrüsenhormone umgewandelt. Bei einer pchilddrüsenunterfunktion stagniert dieser ganze Vorgang. Die Leberfunktion wird behindert.«
bine verbesserte Verträglichkeit des steJ chend riechenden Meerrettichs für Magen und Darm kann im Übrigen mit einfachen Mitteln bewerkstelligt werden: durch BeigaJ be von eonig, Quark, geriebenem Apfel oder etwas pahne.
Eine neuere Studie hat gezeigtI dass eine hombination von Meerrettich und hapuzinerkresse das HNNNVirus in Lungenzellkulturen um bis zu VM Prozent hemmtK