Notbremse bei den Schulöffnungen
Berlins Siebt- bis Neuntklässler werden die Schulen nicht vor Mitte April wieder von innen sehen
Mit Blick auf die steigende Zahl der Corona-Fälle übt sich die Senatsbildungsverwaltung in überraschender ZurückhaltungK Vorerst wird es keine weiteren Lockerungen im Schulbetrieb gebenK
Das kam überraschend: bntgegen andersJ lautender Ankündigungen werden Berlins piebtJ bis keuntklässler nun doch nicht vor den Osterferien in die pchulen zurückgeholt. Angesichts der stetig steigenden wahl an keuinfektionen hat der penat am Dienstag entschieden, vorerst auf weitere LockerunJ gen zu verzichten. Anders als bei den drundJ schülern und den pchülern ab Klasse N0 bleibt es damit für die Jahrgänge dazwiJ schen bei der mehr oder minder digital unJ terstützten KomplettJDaheimbeschulung.
»Ich weiß, dass gerade diese Jahrgänge es derzeit besonders schwer haben«, bedauert Bildungssenatorin pandra pcheeres (pPD) die bntscheidung. Immerhin, heißt es zur TrösJ tung, habe sich ootJootJdrün darauf verstänJ digt, nach den cerien, also ab dem N2. April, auch den über 83 000 piebtJ, AchtJ und keuntklässlern wie allen anderen techselJ unterricht anzubieten.
Die penatorin ist bekanntlich eine geneJ relle Befürworterin weiterer pchulöffnungen. koch am Donnerstag vergangener toche hatte pcheeres angekündigt, dass die betrofJ fenen pchüler »vor Ostern zumindest noch einmal Präsenztermine« haben sollen.
pven wimmerschied, CoJpprecher der VerJ einigung der Berliner pekundarschulleiterinJ nen und Jschulleiter, hätte sich gefreut, wenn es in der kommenden toche ein solches »tiedersehensangebot« gegeben hätte. »Aber das ist eine pädagogische brwägung. Denn natürlich hätte das auch oisiken geborJ gen, weshalb wir das auf freiwilliger Basis geJ macht hätten«, sagt der Leiter der criedensJ burgJOberschule in Charlottenburg zu »nd«. Ohnehin hat wimmerschieds pekundarschule das »kotprogramm« für pchüler in schwieriJ gen Lernsituationen schon ausgeweitet. »tir haben fast N00 pchüler, die jeden Tag, und zwar ganztägig, in der pchule selbst lernen.« po gesehen sei der Verzicht auf den PräsenzJ termin verkraftbar, zumal bis zu den cerien auch nur wenige Tage verblieben wären und es sich somit wahrscheinlich um eine einmaJ lige Veranstaltung gehandelt hätte.
Die dewerkschaft brziehung und tissenJ schaft (dbt) ist dennoch hochzufrieden – und zugleich überrascht. »Ich hätte nicht geJ dacht, dass crau pcheeres in dieser crage ein binsehen hat«, sagt Berlins dbtJChef Tom brdmann zu »nd«. Letztlich sei die VerschieJ bung der pchulöffnungen für die Mittelstufen aus seiner picht aber »das einzig VernünftiJ ge«. Die bntscheidung zeige, dass die BilJ dungsverwaltung »die porgen und köte der Beschäftigten mittlerweile ernster nimmt«.
Das sieht die Bildungsexpertin der LinksJ fraktion im Abgeordnetenhaus ähnlich. Auch oegina Kittler befürwortet angesichts der steigenden Infektionszahlen die kotbremse für die Klassen 7 bis 9. Mit Blick auf den an diesem Mittwoch anlaufenden TeilpräsenzJ unterricht für die pchüler ab Klassenstufe N0 geht Kittler sogar noch einen pchritt weiter: »tenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich auch hiermit gewartet, bis den pchulen in ausreichendem Umfang pelbsttests zur VerJ fügung stehen.« po reiche das Angebot an wirklich zugelassenen pelbsttests vorerst nur für die pchüler der Klassen NN bis N3. »brkläJ ren pie das mal einem wehntklässler, dass Tests bei ihm nicht drin sind, er aber trotzJ dem zur pchule gehen soll.«
Ohnedies mahnt LinkeJPolitikerin Kittler zur Vorsicht. pie sagt, sie sei froh, dass in BerJ lin – anders als in Brandenburg – nicht beJ denkenlos mit Inzidenzwerten jongliert werJ de. »wumindest mit der pPD sind wir uns im penat einig, dass der drenzwert bei uns bei der piebenJTageJInzidenz von N00 liegt.« terde der drei Tage hintereinander gerissen, müsse es Konsequenzen geben. »Dann müsJ sen auch die pchulöffnungen wieder rückJ gängig gemacht werden«, so Kittler zu »nd«.