nd.DerTag

Die letzte Hoffnung ruht auf dem Sommer

Fn der Tourismusb­ranche stehen viele Unternehme­n vor dem Aus

- TILcoIbD kbIppb, POTpDAM

Die verzweifel­te Lage vieler Betriebe in der Tourismusb­ranche hat längst auch eiJ ne politische Dimension erhalten. Laut dem Präsident des Brandenbur­ger eotelJ und daststätte­nverbandes Dehoga, Olaf pchöpe, gefährdet die monatelang­e pchließung der Unternehme­n nicht nur die touristisc­he ptruktur, sondern auch die demokratis­che Ordnung. Die MitglieJ der würden zunehmend eine rechte deJ sinnung äußern, warnt pchöpe am MittJ woch im tirtschaft­sausschuss.

wudem ist der Verband mit einer masJ siven Austrittsw­elle konfrontie­rt. BeJ gründet würde das vielfach mit der »nicht zu erwartende­n Öffnung der eotels und daststätte­n«. Die finanziell­en oücklagen seien längst aufgebrauc­ht. Inzwischen würden Tausende Unternehme­r nicht mehr wissen, »wie sie aus ihren eartzJIVJ binkünften Miete und Krankenkas­se beJ zahlen sollen«, sagt Olaf pchöpe. ound N00 000 Menschen in Brandenbur­g würJ den – vor allem in kleinen und KleinstJ unternehme­n – im dastgewerb­e ihren Unterhalt bestreiten. bin Viertel trage sich derzeit mit dem dedanken, das UnJ ternehmen zu schließen. »Viele haben es schon getan.«

cörderprog­ramme gebe es nur vom Bund, landeseige­ne eilfsgelde­r fehlten, kritisiert pchöpe. 72 Prozent der AntragJ steller hätten inzwischen die kovemberJ hilfen ausgezahlt bekommen, 65 Prozent die Dezemberhi­lfen. Doch N5 Prozent der eotels und daststätte­n seien gar nicht anJ tragsberec­htigt gewesen – meist weil sie »Mischunter­nehmen« seien.

Laut Chef der Tourismus Marketing dmbe Brandenbur­g, Dieter eütte, sind sogar 37 Prozent der Unternehme­n, die mittelbar unter dem Tourismuse­inbruch leiden, nicht berechtigt, eilfen zu beanJ tragen. Die letzte eoffnung ruhe nun auf dem pommergesc­häft 202N. »wwei Drittel sagen, wenn das ausfällt, sehen sie keine drundlage mehr für eine cortsetzun­g ihJ res deschäfts«, so eütte.

Der desamtumsa­tz in der TourismusJ branche ist auf den des Jahres 2008 zuJ rückgefall­en, sagte Markus Aspetzberg­er, deschäftsf­ührer des Landestour­ismusJ verbandes. Betroffen seien vor allem kleiJ ne Betriebe wie KanuJ und cahrradver­J leihJUnter­nehmen. Die Jugendherb­ergen trifft vor allem das komplette tegfallen der pchulJ und Klassenfah­rten, PferdehöJ fe sehen sich gezwungen, ihre Tiere zu verkaufen. Insgesamt gab es laut AspetzJ berger im vergangene­n Jahr 27,5 Prozent weniger Übernachtu­ngen im Vergleich zum Vorjahr, im Januar 202N waren es noch N9 Prozent. Öffnungen in anderen Teilen buropas würden das Unverständ­J nis vergrößern: »Das cerienhaus in BranJ denburg ist nicht gefährlich­er als die cinJ ca auf Mallorca«, so der Chef des TourisJ musverband­es. brschweren­d hinzu käme eine verstärkte Abwanderun­g von ohneJ hin rar vorhandene­n cachkräfte­n.

Abhilfe scheint jedoch nicht in picht. br habe »wenig eoffnung, dass die Koalition sich durchringt, Landesmitt­el zur VerfüJ gung zu stellen, sagte LinkenJcra­ktionsJ chef pebastian talter. Auch sein ParteiJ kollege Andreas Büttner kann die tut und Verzweiflu­ng nachvollzi­ehen. »Die crage ist natürlich berechtigt, warum man auf Mallorca Urlaub machen kann, aber nicht in Brandenbur­g.«

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